FinTech StartUp SwipeStox – ultimative Social Trading App statt Bank

SwipeStox möchte den Börsenhandel leicht verständlich machen und dadurch mehr Begeisterung für den Aktien- und Forex-Markt wecken. Das selbsterklärte Ziel ist nicht weniger, als weltweit das größte Social Trading Network zu werden. Wie genau die Trading App funktioniert, erklären uns die Gründer Benjamin und Wladimir:

Hallo Ihr Beiden, erklärt kurz und knapp den Lesern Eure Geschäftsidee?

SwipeStox ist eine mobile Applikation, die es jedem Nutzer erlaubt nach den Börsentipps anderer erfolgreicher Trader zu swipen.

Sobald ein Nutzer nach links swiped (wischt), wird der Börsentipp sofort verworfen und der nächste Börsentipp wird direkt angezeigt. Swiped der Nutzer hingegen nach rechts, so wird der Börsentipp vorgemerkt und in die Wunschliste verschoben.

Mit einem Klick auf die „Kopier-Taste“ kann der Nutzer eine Position unter Anwendung der vordefinierten Parameter sofort kopieren.

Es werden somit also vordefinierte Take-Profit und Stop-Loss-Levels übernommen. Zusätzlich kann der Nutzer im voraus seinen potentiellen Gewinn und sein potentielles Risiko sehen und diese adjustieren.

Bei SwipeStox eröffnet ein Experte eine Trade-Position und veröffentlicht diese. Es wird dadurch ein „Signal“ kreiert, was für andere SwipeStox-Nutzer im Trade Feed ersichtlich ist.

Andere Nutzer können daraufhin entscheiden, ob sie die Chancen/Risiken ebenso bewerten und durch das Kopieren diesem spezifischen Rat folgen.

Die Nutzung der App ist für den Nutzer komplett kostenlos und bietet darüber hinaus zahlreiche soziale Aspekte um sich mit anderen Börsenhändlern weltweit zu vernetzen.

SwipeStox ist somit nicht nur eine reine Börsen-App, sondern zugleich ein Netzwerk für Börsenhändler auf der ganzen Welt.

Mit der SwipeStox können unerfahrene Trader von der Erfahrung professioneller Börsenhändler profitieren und somit Geld an der Börse verdienen.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Wir Gründer kommen aus einem Umfeld, bei dem Technologie und mobile Lösungen eine wichtige Rolle spielen (E-Commerce, Trading, Kapitalmärkte). Das vorhandene Wissen haben wir zusammengeführt.

Dabei wollten wir etwas gründen, was mehrere Millionen Nutzer erreichen kann und einen Markt mit einer gewissen Größe ansprechen. All das macht eine Gründung auf dem Finanzmarkt interessant. Der Schwerpunkt liegt auf dem Forex- und Aktienmarkt.

Mit SwipeStox möchten wir die intelligenteste und nutzerfreundlichste Handelsplattform im Bereich Social Trading schaffen. Vor allem im Social Trading sehen wir ein sehr großes Potential.

Bestehende Lösungen sind noch immer zu komplex und nicht auf ein mobiles Angebot ausgerichtet. Durch die Kombination von Technologie und einem intuitiven Design sind wir in der Lage, die Welt des Social Tradings jedem zugänglich zu machen.

Dabei stellen wir auch den sozialen Aspekt in den Vordergrund und fokussieren uns auf den Aufbau einer Community.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

SwipeStox bietet jedem Nutzer einen direkten Zugang zu den besten Handelsstrategien und Börsentipps. Unser Business ist zudem an den Konzepten der „Shared Economy“ und des Social Tradings angelehnt.

Das Besondere dabei: Jeder Händler hat über die App die Möglichkeit, die Kauf- und Verkaufsaufträge anderer Nutzer zu sehen und diese bei Gefallen sofort zu kopieren.

Das Kopieren bezieht sich immer auf einzelne Trades, so dass der Nutzer immer die volle Kontrolle über sein eingesetztes Kapital hat. Zudem weisen wir den möglichen Gewinn und den möglichen Verlust transparent aus.

Ein Experte (Leader) eröffnet einen Trade (Position) und veröffentlicht diesen auf SwipeStox. Wird der Leader kopiert, so verdient dieser einen Bonus pro Kopierer und in Abhängigkeit vom kopierten Handelsvolumen.

Wo seht Ihr die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

SwipeStox bietet Social Trading für jedermann und ohne die Gefahr, sein gesamtes Kapital zu verlieren.

Dies garantiert ein eingebautes Risikomanagement, bei dem mögliche Gewinne und Risiken bereits vor Eröffnung eines Trades sichtbar sind.

Denn für erfolgreiches Trading bedarf es viel Wissen und Research. Dazu haben aber die meisten Leute keine Zeit oder Lust.

Aus eigener Erfahrung und auch aus Studien wissen wir, dass ca. 90% der Trader beim Handeln Geld verlieren bzw. eine Performance erzielen, die weit unter der durchschnittlichen Marktperformance liegt.

Mit SwipeStox bieten wir eine Plattform, welche sowohl für Hobbytrader, als auch Profis verständlich ist.

Zu unserer Zielgruppe gehören somit erfahrene, sowie unerfahrene Börsenhändler. Auch Börsenneulingen bieten wir einen perfekten Einstieg in die Welt des Börsenhandels.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Zahlreichen Business Angels haben uns bis dato in unsere Geschäftsidee investiert. Gleichzeitig steckt auch einiges an Eigenkapital drin. Erträge fließen noch nicht, wir starten erst diesen Monat mit dem Real Money Trading.

Im ersten Quartal 2016 steht eine Series A Finanzierungsrunde an. Gespräche diesbezüglich laufen bereits.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

In erster Linie verfolgen wir ein Affiliate-Model. Wir werden also direkt von den Brokern bezahlt. Dabei hängt unser Ertrag weitestgehend von den Aktivitäten der User ab.

Einen Teil der Erträge geben wir an diejenigen Nutzer weiter, die Trading-Signale teilen. Das sind die Boni, welche entstehen, wenn andere Nutzer einen Börsentipp kopieren.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Bis dato haben wir nicht viel unternommen, um aktiv auf uns aufmerksam zu machen. Wir wurden jedoch zu den bekanntesten Techkonferenzen, sowie Fintech-Konferenzen wie bspw. der Finnovate, TechCrunch oder WebSummit eingeladen.

Dort konnten wir für Aufmerksamkeit sorgen und einige wichtige Partnerschaften schließen. Zudem haben ein paar Blogs und Zeitschriften bereits über uns berichtet.

Welche Vision verfolgt Ihr und welche Schlagzeile würdet Ihr gern mal über das Unternehmen lesen?

Mit SwipeStox verfolgen wir die Vision das größte Social Trading Network weltweit zu werden. Wir wollen den Börsenhandel jedem verständlich machen und allgemein mehr Begeisterung für den Aktien- und Forex-Markt wecken.

Eine super Schlagzeile würde in etwa wie folgt lauten: „SwipeStox, das Tinder fürs Trading, macht den Börsenhandel einfacher als jemals zuvor. Die Firma sammelt nun eine beträchtliche Summe ein um den globalen Wachstum voranzutreiben. “

Auf welche 3 Tools/Apps könnt Ihr bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Slack: Interne Kommunikation, die es erlaubt effizient zu arbeiten. Vor allem im Rahmen der Kommunikation mit virtuellen Teams ist Slack nicht zu ersetzen.

Trello: Einfaches Tool für das Projektmanagement, das jeder sofort versteht. Gutes Tracking und Priorisierung von Aufgaben.

Jira: Tool für die effiziente Tech-Entwicklung. Gutes Tracking und Priorisierung von einzelnen Tasks.

SwipStox Co-Founder Huber
Benjamin Bilski Founder & CEO (links) und Wladimir Huber, Co-Founder von SwipeStox

Was bedeutet für Euch persönlicher Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Erfolg ist für mich die Summe aus richtigen Entscheidungen und allen Learnings, die man auf seinem Weg umsetzt. Es kommt darauf an für alles offen zu sein, Fehler zu erlauben und jeden Tag lernwillig zu sein.

Selbstkritik, Streben nach Perfektion und eine gesunde „Besessenheit“ sind für mich entscheidend.

Welchen Fehler würdet Ihr aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Das ist nicht pauschal zu sagen – denn Fehler sind wichtig!

So lange man seinen Gedanken und Vorstellung folgt, so ist alles richtig. Fehler erkennt man, wenn man stets eine gewisse Demut gegenüber sich selbst besitzt und dauerhaft hinterfragt, ob es richtig ist, so wie man es sich vorstellt.

Es ist auch in diesem Zuge essentiell, das eigene Ego zurückzudrängen. Nur weil man etwas erreicht hat bzw. etwas richtig gemacht hat, macht dies einen nicht fehlerfrei – also frei nach dem Motto: „Stay hungry, stay foolish“!

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Würde ich selbst mein gesamtes Erspartes mit voller Überzeugung in meine Firma stecken?

Mit welchen drei Worten würdet Ihr euch selbst beschreiben?

Besessen, offen und immer lernbereit.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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