sitehero – echte Helden machen Webseite sicherer

Du bist bereit für eine sichere Webseite? Mit sitehero kannst Du jetzt vollautomatisch Backups und Monitorings für die eigene Webseite erstellen. Das Ganze funktioniert ohne aufwendige Installation von Software oder Plugins und kann unabhängig vom System benutzt werden. Gründer Martin Löhle erzählt, wie das Startup das Internet ein Stück sicherer macht.

Martin, kurz und knapp: Pitche Deine Geschäftsidee

sitehero bietet einen vollautomatischen Backup und Monitoring Service für Webseiten. Dabei ist gerade diese Kombination aus täglichen unbegrenzten Backups und einem Monitoring-Dienst, der auf Viren und Malware prüft, sowie die Erreichbarkeit der Seite rund um die Uhr überwacht extrem wichtig!

Denn was bringt ein Backup, wenn man für Tage oder Wochen nicht bemerkt, dass die eigene Webseite gehackt wurde und im Hintergrund Spam und Malware verbreitet wird?!

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Nach dem Informatik Studium war ich zunächst als angestellter Software-Entwickler und dann als freiberuflicher Web-Entwickler tätig. Ich hatte zum Einen meine eigenen Projekte, programmierte aber auch für verschiedene Agenturen. In letzter Zeit traten immer häufiger Probleme mit Hackerangriffen auf.

Meist blieben die Angriffe zunächst unbemerkt und im Hintergrund wurden über die Kundenwebseite Spam und Malware verbreitet, wie übrigens bei ca. 2% aller deutschen Webseiten. Irgendwann wurde dann die Webseite vom Provider gesperrt, ein passendes Backup gab es aber natürlich nicht.

Für den Kunden hatte das meist die recht unbefriedigende Folge, dass die Seite neu gestaltet und programmiert wurde. Das hatte hohe Kosten und unnötige Downtime zur Folge.

Somit begab ich mich auf die Suche nach einer passenden Lösung, die unabhängig vom verwendeten System ist und eine Backup- und Monitoring-Lösung kombiniert. Fehlanzeige! Somit war die Idee geboren.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Das wichtigste ist sicher die Kombination aus Backup und Monitoring, da zum Einen das Backup reichlich wenig bringt, wenn man gar nicht weiß, dass man es benötigt, zum Anderen aber auch das Monitoring wenig Sinn ergibt, wenn man dann kein passendes Backup hat.

Die beiden Punkte sollten also Hand in Hand gehen. Das Tolle daran ist, dass es unabhängig vom verwendeten System funktioniert und es wird kein Plugin oder ähnliches benötigt. Eine komplizierte Installation ist auch nicht nötig – der Benutzer gibt lediglich seine FTP und Datenbank-Zugangsdaten an und schon läuft alles automatisch.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Höchstinteressant sind für uns natürlich Reseller-Kunden. Also Agenturen, Freelancer oder auch Hosting-Anbieter, die unseren Dienst an Ihre Kunden weiterverkaufen und dadurch ihren Kunden einen zusätzlichen Service bieten. Sie selbst haben keinen zusätzlichen Aufwand, verdienen aber daran mit. Sehr beliebt ist das zur Einbindung in Wartungsverträge.

Im Prinzip ist sitehero aber für jeden interessant, der eine eigene Webseite besitzt, und diese nicht dem Zufall überlassen will. Egal ob er damit Geld verdient oder beispielsweise einen Blog betreibt in den er viel Zeit investiert hat. Wir bieten Pakete für kleine und große Webseiten an. Für jeden der nur ein Backup vom Dateisystem will, bieten wir sogar eine kostenlose Variante an.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Wir haben knapp 1 Jahr für Entwicklung und Test benötigt. Wobei wir hier auch schon einige meiner damaligen Kunden aus meiner freiberuflichen Tätigkeit direkt in den Prozess integriert haben. Wir konnten also schon viele Erfahrungen mit Live-Systemen und „echten“ Kunden sammeln.

Nebenbei haben wir unseren Businessplan immer weiter entwickelt und aktualisiert, was natürlich auch immer wieder etwas Zeit in Anspruch genommen hat. Unsere Kosten waren dabei sehr überschaubar, da wir eigentlich nur Ausgaben für Server hatten.

Wir gingen beide auch noch unseren alten Jobs nach und hatten somit auch ein Einkommen. Die zeitliche Doppelbelastung war zu dieser Zeit jedoch schon recht hoch, um alles unter einen Hut zu bekommen. Wahnsinnig geholfen hat uns dann das Investment durch Hetzner Online.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Erste Einnahmen konnten wir schon sehr früh erzielen. Wir bieten unseren Dienst als Software as a Service (SaaS) an. Jeder Kunde zahlt eine monatliche oder jährliche Gebühr, und bekommt im Gegenzug unsere Dienstleistung. Da die Gebühren sehr gering ist, muss die Einnahmenseite nun konstant weiter wachsen.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Das ist definitiv unsere Kooperation bzw. das Investment durch Hetzner Online. Hetzner Online ist einer der größten Hostinganbieter in Europa und deren Engagement in unsere Firma beweist, wie wichtig der Dienst am Markt ist!

Zum Einen hat die Meldung natürlich einige Besucher zu uns gebracht, aber auch in Vertriebsgesprächen wird dies als sehr positiv aufgenommen. Zuletzt hat Hetzner Online uns jetzt noch direkt im Administrationsbereich (KonsoleH) ihrer Webseitenpakete verlinkt. Dies beschert uns im Moment enormen Zulauf!

Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Schön wäre „sitehero hat das Internet wieder ein Stück sicherer gemacht!“ oder „sitehero ist das Standardtool für Website Backups und Monitoring!“

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Ganz vorne dabei ist da sicher unser Kaffeeautomat. Wirklich Tools sind dann noch Sublime Text und Terminal.

Die Sitehero-Gründer
Die beiden sitehero Gründer Philipp Hasse (links) und Martin Löhle aus Memmingen

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Aus beruflicher Sicht heißt das für mich meine eigene Idee umzusetzen, weiterzuentwickeln und anderen mit dem Dienst zu helfen. Eine möglichst breite Masse an Kunden soll möglichst zufrieden mit unserem Produkt sein.

Dann würde ich unsere Firma als erfolgreich bezeichnen. Persönlich würde ich Erfolg jedoch nicht nur am Beruflichen messen, viel mehr spielen da für mich auch viele private Punkte wie Familie und Freunde mit rein, die mein Leben erfolgreich machen!

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Als Gründer sollte man so früh wie möglich mit dem Verkauf beginnen. Wie sagt man so schön, wenn man sich nicht für die erste Version seines Produktes schämt, ist man schon zu spät dran mit dem Verkauf. Das Wichtigste zu Beginn ist das Feedback von echten Kunden und Außenstehenden. Nur so kann sich das Produkt in die richtige Richtung entwickeln.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Was sagen andere, potentielle User/Käufer, zu der Idee? So früh wie möglich mal die Scheuklappen ablegen.

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

zielorientiert, sportlich, humorvoll

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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