Das Bild vom Kind
Die Überschrift ist nicht im übertragenen Sinne gemeint und bezieht sich ebenso wenig auf die Gefühlsebene zwischen Eltern und Kind.
Stattdessen geht es um das oder besser die Bilder, Abbildungen oder Fotografien vom Baby, Kleinkind, Kind, Jugendlichen bis hin zum jungen Erwachsenen.
Oft bemerken Eltern oder auch junge Erwachsene zu spät, dass es eigentlich zu wenige Bilder von der Kindheit gibt. Im Zeitalter der „Selfies“ hört sich dies etwas seltsam an, doch wie viele dieser Schnappschüsse geben denn wirklich ein Bild des Kindes oder des Jugendlichen ab, das einen echten Erinnerungswert besitzt?
Gerade die auf Social Media geposteten Eigenfotografien glänzen doch hauptsächlich durch meist eine Positur, vom schräg nach oben ausgestreckten Arm herunter auf das Gesicht.
Vermutlich werden in dieser Form täglich mehrere Hundert Millionen Bilder gemacht.
Dazu kommt eine meist minderwertige Qualität, die durch das hochladen zusätzlich leidet. Das Original auf der Speicherkarte vom Smartphone wird irgendwann unwiederbringlich gelöscht.
Das Kind in Szene setzen
Warum nicht von Anfang an das eigene Kind porträtieren und seinen Werdegang bildlich dokumentieren? Eine Aufgabe, der sich sicherlich viele Väter wie auch Mütter gerne annehmen.
Dazu gehört im Grunde nicht viel.
Eine gute Kleinbildkamera kann schon ausreichen, eine System- oder Spiegelreflexkamera ist natürlich besser. Hintergründe für das Porträt vom eigenen Kind finden sich sowohl in der eigenen Wohnung wie auch der Umgebung, etwa einem nahe gelegenen Stadtpark.
Wer sich ein wenig mit der Fotografie auseinandersetzt, wird schnell feststellen, welche Möglichkeiten darin stecken, interessante und eindrucksvolle Bilder zu machen. Dazu ist kein Studium notwendig, sondern nur etwas Gefühl für bildliche Kompositionen.
Gestalte dein eigenes Fotoposter jetzt online.
Jahrbücher erstellen
Die Dauerhaftigkeit digitaler Speicher wurde in den Anfangsjahren hochgelobt. Mit Hunderten von Jahren wurde etwa die Lebensdauer einer CD beschrieben. Heute ist klar, ob CD, DVD oder Speicherkarte.
Kaum ein digitaler Speicher übersteht in der rauen Wirklichkeit des Alltags viel mehr als 10 Jahre.
Was nützt die Bildersammlung in Form von Nullen und Einsen, wenn diese nach relativ kurzer Zeit nicht mehr zugänglich sind? Dann kommt noch die fortschreitende Technologie dazu, die bereits heute einige Speicherformate aussortierte und für die es praktisch keine Lesegeräte mehr gibt.
Dagegen finden sich auf jedem beliebigen Flohmarkt Bücher, die mehr als 100 Jahre alt sind und nach wie vor lesbar und in gutem Zustand sind.
Darum lohnt es sich, vom Kind gleich zu Anfang Foto-Bücher zu erstellen, die als Jahrbücher den Wachstumsverlauf festhalten, genauso wie die wichtigen Momente im größer werden.
Diese Bücher können noch von der nächsten Generation aus dem Regal genommen werden und erlauben den Blick zurück in die Vergangenheit, ohne Display, ohne Akku und ohne digitalen Speicher. Nur mit den eigenen Augen und der Erinnerung.
PS: Natürlich lässt sich auch das Wachstum deines Unternehmens regelmäßig im Bild dokumentieren…