Mit reposée privat genutzte Freizeitimmobilien teilen und Geld verdienen

Nicht wenige Wochenendhausbesitzer haben ihr Häuschen schon vor langer Zeit gekauft oder geerbt. Oftmals ist deshalb das Interesse daran nicht mehr so groß, um dort regelmäßig zu entspannen. Warum also nicht die Freizeitimmobilie mit anderen teilen und so noch etwas Geld verdienen? Das dachten auch die beiden reposée Gründer Alexander Schuch & Felix Woldt und starteten ihr Business.

Alexander, kurz und knapp: Pitche Eure Geschäftsidee?

Auf reposée kann man Freizeitimmobilien miteinander sharen. Es gibt einen hohen Anteil und Wochenendhäusern, Almhütten, Ferienwohnungen und Ferienhäuser, die von ihren Besitzern nur sehr wenig genützt werden.

Auf der anderen Seite gibt es einen sehr hohen Anteil an Personen, die an Freizeitimmobilien interessiert sind, und auch gerne eine Immo mit Gleichgesinnten teilen würden. Sharing ist in!

Reposée bringt Besitzer und Interessenten auf einer Online-Plattform zusammen – ähnlich wie Airbnb, aber spezialisiert auf saisonale Vermietung über 2-12 Monate von selten genutzten Freizeitimmobilien.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Nachdem mein Gründungspartner Felix und ich des Öfteren schon gemeinsame Wochenendausflüge mit der Familie unternommen hatten, und wir uns mal wieder darüber geärgert hatten, daß die Wunsch-Unterkunft nicht mehr frei waren, kam die Idee mit dem Wochenendhaus-Sharing auf.

Das Wochenendhaus, daß man für eine Saison in einer bestimmten Gegend mieten und als Ausgangsbasis für weitere Wochenendaktivitäten in der Region nutzen kann.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Als Besitzer eines Wochenendhauses kann ich Geld über die Miete verdienen und gleichzeitig die Immo weiterhin selber nutzen. Frei nach dem Motto „2 Wochen Du – 2 Wochen ich im Monat, eine ganze Saison lang“.

Als Mieter habe ich für eine ganze Saison Planungssicherheit, erspare mir die hohen Investkosten für eine eigene Immobilie, und bleibe flexibel: „im Sommer das Häuschen am See, in der Wintersaison die Almhütte bei der Skipiste am Berg“

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Unsere Zielgruppe sind alle privaten Besitzer einer Freizeitimmobilie (Wochenendhaus, Almhütte, Chalet, Ferienwohnung, Ferienhaus, aber auch Pachtgarten), die ihre Immobilie nicht regelmäßig nutzen. Und davon gibt es viele.

Weiters natürlich alle an Freizeitimmobilien interessierte Personen, die nicht in den Erwerb einer eigenen Freizeitimmobilie investieren, bzw. sich auf Dauer an einen Ort binden wollen.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Als Anfangsinvest werden wir einen höheren fünfstelligen Betrag investieren. Die Vorlaufzeit für die Konzeptionierung & Entwicklung selbst beträgt in Summe ca. 9 Monate.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Für die Bereitstellung der Online-Plattform erhält reposée eine prozentualen Gebühr vom Mietpreis. Die Gebühr wird ähnlich der von Airbnb & Co sein wird.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Derzeit sind wir vor allem im Bereich SEO und PR unterwegs, hinzukommen werden aber natürlich auch Kampagnen wie AdWords und Facebook-Werbung.

Wir werden aber auch stark auf Vertriebskooperationen setzen mit Unternehmen, die für Wochenendhausbesitzer affine Produkte haben.

Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Unsere Vision: “Freizeitimmobilien für Alle!”. Unser Ziel ist es, in den kommenden 3-5 Jahren Marktführer für das Sharing von Wochenendhäusern von privat an privat in Europa zu werden.

Als Schlagzeile würde ich am liebsten wollen: „reposée eröffnet neue Möglichkeiten für Wochenendhausbesitzer“.

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Also, ich habe schon viele ausprobiert – Slack, Wunderlist, Salesforce, Zoho, etc. Nach relativ kurzer Zeit habe ich aber wieder aufgehört damit, habe mich jetzt nicht wirklich mit den meisten Tools anfreunden können.

Ein Notizbuch ist schon Goldes wert und mein Outlook-Postfach ist mein Info-Archiv. Allerdings verwende ich NoteApp, den digitalen PostIt-Zettel, um eine Gesamtübersicht über meine ToDo´s zu haben.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

An eine Idee zu glauben, und diese auch zu machen, nicht nur darüber zu reden.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Versuche Deine Idee zu validieren – gibt es einen Markt für die Idee? Kann ich die Idee monetarisieren? Teste Deine Idee mit einer Landing Page und 100,- EUR AdWords-Budget, oder mache eine Umfrage mit einem ausreichend großen Sample.

Ich habe schon genug StartUps gesehen, die hatten zwar coole Ideen, leider fehlte aber komplett der Markt dafür.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

„Bin ich nach wie vor der Beste für den Job gerade, oder soll ich das nicht besser an jemanden abgeben, der es besser kann als ich?“ Viele klammern sich zu sehr an eine Aufgabe.

Gerade in schnell wachsenden StartUps ändert sich schnell das Umfeld, da sind dann plötzlich andere Qualifikationen gefragt, die man als Gründer Anfangs vielleicht nicht brauchte.

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Realistisch, ehrgeizig, optimistisch.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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