Gastro-Anwendung Choco erhält 30 Millionen Euro

Messenger Dienste sind in. Nicht nur für Privatpersonen, die via Handy kostenlos miteinander kommunizieren möchten. Auch in verschiedenen Branchen macht eine direkte Vernetzung zwischen Anbietern und professionellen Abnehmern immer mehr Sinn.

Eine solche Branche ist zum Beispiel die Lebensmittelindustrie. Hier stellt der Messenger Dienst Choco den direkten Kontakt zwischen Restaurants und Supermärkten, sowie deren Lieferanten her.

Das StartUp ist weltweit gut im Geschäft

Die Restaurant und Lebensmittelbranche ist in den letzten Jahren immer mehr in Bewegung gekommen. Zahlreiche interessante Ideen werden nach und nach verwirklicht und bieten den Kunden und Gästen immer neue Anreize und spannende Facetten, wenn es um den Restaurantbesuch beispielsweise geht. 

Von der kulinarischen Schnitzeljagd bis hin zu komplett neu gestalteten Bestellsystem, welches Restaurants die Probleme die durch Personalmangel in Sachen Bedienung und Service auftreten können, abnehmen sollen. Da ist ein Messenger, der Großhändler und Restaurants und Supermärkte miteinander verbindet, nur eine von vielen sehr guten Lösungen.

Der Restaurantbesuch ist in Deutschland beliebt wie eh und je

Statistisch gesehen gehen die Deutschen so gern essen, wie selten zuvor. Rund 30 Prozent der Bevölkerung geht im Durchschnitt einmal im Monat in einem Restaurant essen.

Das jeder Restaurantbesuch für das Personal in Küche und Service eine echte Herausforderung ist, vor allem wenn es am Abend voller wird und in Stoßzeiten das Haus voll ist, ist kein Geheimnis.

Doch damit ein Restaurant beispielsweise richtig laufen kann, ist der Einkauf einer der wichtigsten Punkte. Denn fehlt einmal etwas in der Küche, kann das schnell zu Schwierigkeiten und Engpässen führen. Unzufriedene Kunden und ausbleibende Umsätze sind häufig die Folge. 

„Eine Vereinfachung des Einkaufs ist daher eine Lösung, die sowohl Großhändlern als auch Abnehmern in die Karten spielt. Werden doch so die Wege zwischen Großhandel und Zwischenhändler deutlich verkürzt“, erklärt Andrea Nagel von Sternefood.de. Kein Wunder also, dass das weltweite Interesse an der  Gastro App Choco riesig ist.

Dank zahlreicher Investoren kann Choco weiter expandieren

Schon als die App an den Start ging, war die erste Million in Form von Zuschüssen von Investoren im Kasten. Inzwischen hat sich die Summe, die von echten Tech-Größen investiert wurde, deutlich erhöht.

Rund 35 Millionen Euro sollen nach Angaben der Anbieters inzwischen zusammengekommen sein. Dabei sind unter den Investoren echte Größen wie der Soundcloud-Gründer Eric Wahlforss oder Uber-Produktchef Daniel Graf.

Über die App kann die Kommunikation zwischen Gastronomen und Supermärkten auf der einen Seite und ihren Lieferanten auf der anderen stark vereinfacht werden. Lebensmittelbestellungen sind hier ebenso möglich, wie die Anforderung von Rechnungen beispielsweise.

Auch als Arbeitgeber durchaus erfolgreich

In 15 Städten in Europa und den USA ist die APP inzwischen aktiv und verbindet hier mehr als 3.000 Händler mit mehreren Tausend Abnehmern. Die Reichweite soll in den nächsten Monaten weiter ausgeweitet werden.

Die App selbst wird erst einmal kostenlos zur Verfügung gestellt. Nur die Nutzung zusätzlicher Leistungen kostet Gebühren.

Die drei Macher hinter der App haben inzwischen ein gut laufendes Business um die App herum aufgebaut. Rund 100 Mitarbeiter beschäftigt das Startup aktuell am Gründungsstandort Berlin. Weiteres Wachstum bleibt das Ziel.

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