Geschäftsidee Projectroom – die Alternative zum klassischen Lebenslauf

Die beiden Gründerinnen Stefanie Feder und Miriam Schifferdecker entwickelten eine Online Plattform, welche die Verbindung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern erfolgreicher gestalten soll. Mit ihrem Projectroom erhalten Berufseinsteiger jetzt die Chance, sich optimal zu präsentieren.

Frau Feder, kurz und knapp: Erklären Sie Ihre Geschäftsidee?
Projectroom ist eine innovative Jobplattform, die im Bewerbungs- und Recrutingprozess endlich eine Alternative zum Lebenslauf bietet. Statt Standard Daten legen wir bei Projectroom den Fokus auf Erfahrungen, Projekte und Kompetenzen.

Was genau war der Auslöser für den Start eines eigenen Business?
Vor gut zwei Jahren hatte ich selber das Problem, dass ich im Lebenslauf meine Projekte und erworbenen Kompetenzen nicht wirklich gut präsentieren konnte.

Mit viel Aufwand habe ich versucht den Lebenslauf auf zu hübschen und mit einem zusätzlichen Portfolio wollte ich meine Projekte zeigen. Ich habe mich damals geärgert, warum es keine einfachere online Lösung gibt, die den altmodischen Lebenslauf ersetzen kann.

Was macht Ihr Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?
Wir sind auf dem Markt einzigartig und die ersten die zum typischen Lebenslauf ein innovatives Format anbieten, mit dem sich Bewerber mit einem mehrdimensionalen Bewerbungsprofil und einer Kompetenzmatrix präsentieren können.

Außerdem wollen wir weg vom typischen Abo-Modellen bei Online und Recruting Plattformen und bieten Leistung gegen Bezahlung. Somit bezahlen unsere Kunden nicht Monatsbeiträge, selbst wenn sie gar nichts aktiv nutzen, sondern nur die Services, die auch gebraucht werden.

Wo sehen Sie Ihre Zielgruppe bzw. wer sind Ihre Wunschkunden?
Da wir Bewerber und Unternehmen zusammen bringen, sind genau diese zwei Seiten auch unsere Zielgruppen. Unsere Wunschkunden sind vor allem Bewerber und Unternehmen, die etwas Neues ausprobieren wollen, neugierig sind und voller Begeisterung in die Zukunft starten wollen.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?
Die Vorlaufzeit bis zur Programmierung waren ca. 6 Monate. Wir haben in dieser Zeit einen Investor gefunden und durch den 2. Platz bei dem Gründerwettbewerb „Die Gründergarage 2014“ mit einem Gewinn von 15.000 Euro konnten wir mit der Betaversion starten. Ab dem 3. August sind wir nun online mit einer Betaversion.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?
Wir bieten Services auf der Bewerber-, sowie auch auf der Unternehmensseite an.

Die Basisfunktionen sind auf beiden Seiten kostenlos, wir bieten dann nach und nach verschiedene Bewerbungs- und Recruitingsservices auf der Plattform an, die kostenpflichtig sind. Dazu gehören z.B. erweiterte Suchfunktionen, Empfehlungsfeatures, Übersetzungs- und Datenservices.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?
Die größte Reichweite haben wir vor allem mit dem Gründerwettbewerb 2014 erreicht. Außerdem sind wir in einigen Artikeln von größeren Magazinen erschienen, die auch für eine gute Reichweite gesorgt haben.

Welche Vision verfolgen Sie und welche Schlagzeile würden Sie gern mal über Ihr Unternehmen lesen?
Unsere Vision ist es, dass Menschen durch unsere neue und innovative Art und Weise der eigenen Präsentation einen Job bekommen, der wirklich zu ihnen passt. Ganz nach dem Motto „Wenn sie lieben, was sie tun, müssen sie nie wieder arbeiten“.

Als Schlagzeile würde ich gerne einmal lesen: „Firmen sind sich einig: Projectroom ist die Zukunft im Recruiting und Bewerbungsprozess!“

Auf welche 3 Tools/Komponenten können Sie bei der täglichen Arbeit nicht verzichten und warum?
An erster Stelle kommt mein Blackberry – er ist wie meine kleine Sendezentrale, die ich immer bei mir trage und über die ich sehr viel steuer.

Das zweite Tool ist ein Stift und ein Blatt Papier – ich bin sehr kreativ und visuell veranlagt. Ich muss zu meinen Ideen immer etwas aufzeichnen.

Und als letztes Internet – wir sind ein Online- und Informationsgeschäft. Wenn ich nicht online bin, ist das wie als hätte ein Schreiner kein Holz zur Hand.

Die projectroom Gründerinnen
Die projectroom Gründerinnen Stefanie Feder und Miriam Schifferdecker (v.r.n.l)

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?
Für mich kommt es im Leben auf die Träume und Wünsche an, die aus dem Herzen kommen. Wer hier nicht auf sein Herz hört, wird nie zufrieden mit seinem Leben sein.

Erfolg ist für mich das Ergebnis des Handelns und des Tuns, um diese Träume zu erfüllen. Manchmal ist es ein kleiner Erfolg, manchmal ein großer… Aber allein das Handeln und die daraus hervorgehende Veränderung sind für mich Erfolg.

Welchen Fehler würden Sie aus ihrer Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?
Ich denke, jeder muss Fehler zu machen, um erfolgreich zu sein. Darum würde ich jungen Gründern statt Fehlern lieber Kosten ersparen, die leider durch unser kompliziertes Rechts- und Steuersystem beim Aufbau einer Firma entstehen und viel Geld fressen, noch bevor man richtig angefangen hat…

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin bzw. ein Unternehmer mindestens einmal gestellt haben?
„Will ich das wirklich und will ich es aus den richtigen Gründen?“

Mit welchen drei Worten würden Sie sich selbst beschreiben?
#Selbstbewusst, #zielstrebig und #witzig

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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