Möchte nicht jeder gern sein eigener Boss sein?
Wenn auch du diesen Wunsch verwirklichen willst, dann solltest du dir darüber bewusst sein, was alles zur Gründung eines eigenen Unternehmens dazugehört.
Gerade zu Beginn solltest du dich mit intensiven Arbeitszeiten, finanzieller Ungewissheit und einer Menge Stress anfreunden können.
Willst du diesen Schritt wirklich wagen? Besitzt du die Eigenschaften eines Unternehmers? Denn als Chef einer eigenen Firma benötigst du eine Menge Mut, Risikobereitschaft, Kreativität, Leidenschaft, Durchsetzungsvermögen und vor allem einen langem Atem.
Höre intensiv in dich hinein und prüfe deine dahinterliegende Motivation. Lass dich dabei duch die Business-Podcasts anderer Unternehmer inspieren.
Die Geschäftsidee bildet die Grundlage für dein Unternehmen
Auch wenn du keine eigene Idee hast, kannst du noch immer bestehende Produkte oder Dienstleistungen verbessern. Vielleicht lassen sich aber auch verschiedene Ideen kombinieren, um etwas ganz Neues daraus zu entwickeln.
Schaue welche Marktlücken und Kundenbedürfnisse es gibt
Erstelle einen Businessplan, um die persönlichen Voraussetzungen, fachlichen Qualifikationen, die Geschäftsidee, Markt & Wettbewerb, Marketing, die Rechtsform, Risiken & Chancen, Finanzplan, und die Organisation des Unternehmens und potentieller Mitarbeiter aufzulisten.
Der Markt und die Wettbewerber sollten detailliert recherchiert und analysiert werden.
Folge Punkte stehen dabei im Fokus:
Wer sind die Mitbewerber, die stärksten Konkurrenten und wer dominiert den Markt.
Wie werben andere Unternehmen für sich und welches Image haben sie.
Die Marktanalyse beinhaltet die Relevanz, das Potenzial, die Trends und die Größe des Markts. Analysieren sie ihre Zielgruppe und die Gewohnheiten, Kaufkraft und Einstellung der Leute.
Ein vielversprechneder Weg ist heutzutage ein eigenes Online Business aufzubauen.
Du benötigst einen Finanzplan
Hierin sind der Kapitalbedarf, der Finanzierungsplan, die Sicherheitenübersicht, der Liquiditätsplan und die Ertragsvorschau detailliert aufzuführen.
Natürlich kannst du dein Business auch durch Bootstrapping hochziehen, oder dich durch Freunde und Familie unterstützen lassen. Informiere dich über Startup Finanzierung, aber auch über Bankkredite und staatliche Förderprogramme, welche dir weiterhelfen können.
Habe aber auch immer alternative Finanzierungsformen auf dem Radar. Beim Crowdfunding kann deine Idee bspw. von einer Vielzahl von Menschen unterstützt werden.
Die richtige Unternehmensform
Setze dich mit den unterschiedlichen Unternehmensformen auseinander und finde einen passenden Namen für deine Firma. Danach geht es als erstes zum Gewerbeamt und der Industrie- und Handelskammer. Danach kommt der Eintrag ins Handelsregister und die Anmeldung beim Finanzamt, wo es die Steuernummer gibt.
Zudem solltest du dich auch mit der Berufsgenossenschaft (Unfallversicherung), der Bundesagentur für Arbeit (Betriebsnummer) und den Sozialversicherungen (Renten-, Unfall-, Pflege-, Arbeitslosen- und Rentenversicherung) auseinandersetzen. Optimalerweise schützt du deine Geschäftsidee, dein Produkt oder das Firmenlogo noch beim Patentamt, damit man es dir nicht streitig machen kann.
Marketing mit kleinem Budget
Klar das zum Start noch keine TV-, Radio- und Print-Werbung möglich ist. Aber es gibt auch Wege für Werbung mit kleinen Geldbeutel.
Lege dir hierfür bspw. Social Media Accounts (Twitter, Facebook, Instagram, Snapchat, …) zu, verschicke einen Newsletter oder veröffentliche auf einem Blog regelmäßig Beiträge über dein Business und alles darum herum.
So kannst du schnell durch Mundpropaganda und Empfehlungen wachsen.
Infografik – So wirst du dein eigener Boss
Infografik von Dana Gottstein – Communication Assistant SurveyBee Deutschland:
