Mealmatch bringt Menschen und Essen an einem Tisch

Du bist neu in einer Stadt oder willst im Urlaub neue Leute kennenlernen? Dann ist Mealmatch die perfekte Lösung, um spannende Menschen kennenzulernen. Nutzt du die Online-Plattform, musst du zudem nie wieder alleine kochen. Im Interview bringt uns Mitgründer Thomas Fiedler die Geschäftsidee näher.

Thomas, kurz und knapp: erkläre Eure Geschäftsidee?

Mealmatch verbindet Menschen für ein gemeinsames Meal – in privatem Umfeld und in teilnehmenden Restaurants.

So findest Du neue Freunde in deiner Stadt und kannst im Urlaub und auf Geschäftsreisen nette Kontakte knüpfen.

Auf der neuen Online-Plattform und über die App kann sich jeder Volljährige kostenlos anmelden, um bei einem Meal neue Kontakte zu knüpfen oder als Gastgeber ein leckeres Meal kochen, dass er gerne mit anderen teilen möchte. Und das funktioniert ganz einfach.

Die angebotenen Meals beschreiben das Gericht, die Anzahl der möglichen Gäste, den Ort, das Datum und den Preis pro Gast. Interessierte Hungrige können dann in dem gewünschten Restaurant direkt über die Plattform einen Platz am offenen Tisch buchen und bezahlen oder bei privaten Gastgebern eine Anfrage zur Teilnahme verschicken.

Der private Gastgeber entscheidet dann, ob er die Reservierungsanfragen von Gästen annehmen möchte oder nicht.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Die Idee für Mealmatch entstand nach einem Gespräch über ein Kochrezept, das der Mitgründer Olaf Steinebach mit einem Freund in den USA hatte. Der Freund grämte sich bei dem Gedanken daran für sich alleine kochen und essen zu müssen.

Aus dieser Anregung entwickelte sich die Online-Community-Plattform, die Menschen weltweit zu einem gemeinsamen Meal zusammenbringen, gemeinsame Tischkultur fördern und Lebensmittelverschwendung entgegenwirken möchte.

Gegründet wurde Mealmatch im August 2016 in Köln. Die Beta-Version ist bereits online, im Herbst soll ein Update mit neuem Design und verbesserter Software folgen, ebenso die Ausweitung des Projekts auf Restaurants.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Angebote rund um das Thema Food Community und Social Dining gibt es einige. Wir unterscheiden uns von anderen Unternehmungen vor allem dadurch, dass wir unter der Dachmarke Mealmatch drei komplementäre Konzepte vereinen, davon zwei Publikumsangebote. Mit der Idee Menschen für ein gemeinsames Meal im privatem Umfeld UND in Restaurants zusammen zu bringen sehen wir uns zur Zeit ohne Wettbewerb auf dem Markt.

Und natürlich machen wir es Teilnehmern so leicht wie möglich bei einem köstlichen Meal neue soziale Kontakte zu knüpfen. Die Prozesse auf der Plattform sind sehr einfach und benutzerfreundlich gestaltet. So können Mealmatcher mit nur wenigen Klicks Gast werden oder als Gastgeber in wenigen Minuten Ihr Mealangebot erstellen und veröffentlichen.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Auf unserer Online-Plattform und über die App kann sich jeder Volljährige kostenlos anmelden, um bei einem Meal neue Kontakte zu knüpfen oder als Gastgeber ein leckeres Meal zu kochen, dass er gerne mit anderen teilen möchte.

Mit Mealmatch möchten wir weltweit aufgeschlossene Erwachsene erreichen und diese dazu einladen bei Meals in Ihrer Stadt und auf Reisen nette Leute kennen zu lernen beim Speisen.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Im August 2016 haben wir nach wenigen Wochen Konzept- und Anlaufphase unsere Gesellschaft in Köln gegründet.

Anfang 2017 sind wir dann mit einer Public Beta Version der C2C-Plattfform online gegangen und verarbeiten gegenwärtig die vielen positiven Feedbacks aus der Testphase und fiebern dem Release unseres neuen Designs und dem GoLive der nativen Apps in diesem Herbst entgegen – dieser Augenblick markiert für uns den offizielen Start von Mealmatch.

Bis dahin werden wir im mittleren bis höheren fünfstelligen Bereich eigenes Geld in die schöne Idee investiert haben.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Wir erlösen Provisionen aus den Beiträgen der Gäste pro Meal. Werbung mit Mehrwert für unsere Community und einem engen thematischen Bezug zu Mealmatch werden zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Einnahmen generieren und auch Kooperationen mit Lieferdiensten von REWE, Amazon oder wie Hello Fresh sind vorstellbar.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Bis heute zählen wir den größten Zuwachs durch die freundliche Berichterstattung in ARD, WDR, RLT West und SAT1.NRW. Einem breiteren internationalen Fachpublikum durften wir uns als eines von zehn ausgewählten StartUps der Initiative DWNRW auf der CEBIT in Hannover präsentieren.

Die erste Werbung planen wir nach dem GoLive der nativen Apps und dem ReDesign unserer Online-Plattform ab diesem Herbst 2017. Wir freuen uns sehr auf die Kampagnen und darauf die frohe Botschaft kund zu tun.

Welche Vision verfolgt Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Ich wünsche mir in einigen Jahren über Mealmatch weltweit neue Kontakte knüpfen zu können und über ausgewählte Kooperationspartner unserer Community ausschließlich ethisch produzierte Lebensmittel zur Lieferung anbieten zu können.

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Google ist als Suchmaschine für meine werktägliche Arbeit unersetzlich und als Email-Provider sehr komfortabel. Als Windows-User nutze ich täglich die Anwendungssoftware der MS Office Familie und für die Kommunikation und den regelmäßigen Kontakt mit meinem persönlichen und beruflichen Netzwerk führt gegenwärtig kein Weg an Facebook vorbei.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Für mich persönlich bedeutet Erfolg, wenn es mir gelingt mein Leben so zu einzurichten, dass ich dauerhaft gesund, selbstbestimmt über meine Zeit und finanziell unabhängig bin.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Fehler dürfen und müssen gemacht werden, weil sie gute Lehrer sein können. Ungeduld und Eile sind zwar keine Fehler, können aber leicht zu Fehlern führen und sind ohnedies drängende Begleiter auf die man als Gründer gerne verzichten kann und sollte.

Wir leben in so schnellen Zeiten und in der StartUp-Szene ist Schnelligkeit fast ein Paradigma in der werktäglichen Praxis, dabei ist es gerade für Gründer richtig wichtig ruhig und sorgfältig zu agieren und sich nicht in hektischem Aktionismus aufzureiben.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Kann ich damit Leben wie ich dann lebe, wenn das Gründungsvorhaben gelingt?

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Zu klein. Zu dick. Zu vorlaut.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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