Neben dem Beruf selbstständig sein – Tipps und Ideen

Viele Menschen träumen von der Selbstständigkeit. So startest Du entspannt nebenberuflich, ohne ein zu großes Risiko einzugehen.

Tipps und Ideen für die nebenberufliche Selbstständigkeit

Viele Menschen träumen davon, ihr eigener Chef zu sein. Eigene Regeln, selbst festgelegte Arbeitszeiten und keine Gehaltsobergrenze klingen zwar verlockend, doch so einfach die Festanstellung aufzugeben, ist äußerst risikoreich.

Speziell in der Anfangsphase fehlen feste Einnahmen und die finanzielle Absicherung. Deswegen versuchen viele Menschen ihre Selbstständigkeit nebenberuflich aufzubauen.

Diese Tipps und Ideen solltest Du auf deinem Weg in die Selbstständigkeit unbedingt beachten.

Die berufliche Selbstständigkeit neben einem festen Job zu fokussieren, bedarf an Durchhaltevermögen und Motivation.

Die eigene Existenzgründung ist noch immer eines der beliebtesten Ziele der Deutschen. „Bei einer Existenzgründung, also beim Weg in die Selbstständigkeit, sind viele Faktoren zu beachten.

Besonders aus finanzieller Sicht werden häufig Punkte übersehen und Kosten nicht mit eingeplant. Eine finanzielle Starthilfe kann dabei viele Probleme beseitigen.“, weiß Fabian Krüger von Bon-Kredit.de.

Da eine Existenzgründung aber auch immer mit einigen Risiken verbunden ist, wird häufig zunächst eine nebenberufliche Selbstständigkeit angestrebt. 

Das bestätigt auch der KfW-Gründungsmonitor, der das Gründergeschehen in Deutschland erfasst. Demnach sind mehr als die Hälfte aller Existenzgründungen im Bereich der nebenberuflichen Selbstständigkeit anzusiedeln.

Laut den erfassten Daten wählen speziell Frauen vermehrt diesen Weg. Sicherlich auch, um durch den Hauptberuf finanziell abgesichert zu sein. Voraussetzung für den Schritt in die nebenberufliche Selbstständigkeit ist natürlich eine gute Geschäftsidee. Mit den folgenden Tipps bist Du für eine nebenberufliche Selbstständigkeit gut aufgestellt und vermeidest zudem einige kritische Punkte.

Nebenberuflich selbstständig machen: Auf diese Punkte sollten Sie achten

1. Wann wird der Nebenberuf zum Hauptberuf?

Eine nebenberufliche Selbstständigkeit besitzt den Vorteil, dass Du durch die Einnahmen aus deinem Hauptberuf finanziell abgesichert bist. Doch ab welchem Ertrag beziehungsweise welchem zeitlichen Arbeitsaufwand wird der Nebenberuf zum Hauptberuf?

Einkommen und Arbeitszeit sind zwei wichtige Kriterien bei der Unterscheidung von Hauptberuf und Nebentätigkeit. Bezüglich der Arbeitszeit sollte Deine nebenberufliche Selbstständigkeit die Summe von maximal 18 Stunden pro Woche nicht überschreiten. Das Einkommen aus dem Hauptberuf sollte die Einnahmen aus der nebenberuflichen Selbstständigkeit nicht unterschreiten.

Sollten diese Faktoren nicht mehr gegeben sein, solltest Du ernsthaft in Erwägung ziehen, den Arbeitsmittelpunkt auf deine Selbstständigkeit auszurichten.

2. Anmeldung

Wenn De eine nebenberufliche Selbstständigkeit angehst, musst du diese genauso anmelden, als würdest Du eine Existenzgründung bei Vollerwerb durchführen. Das solltest Du auf keinen Fall vergessen, um nachträglichen Ärger mit der Steuer zu vermeiden.

3. Mitteilung an den Arbeitgeber

Es ist grundsätzlich erlaubt, eine nebenberufliche Selbstständigkeit in Angriff zu nehmen. Du solltest allerdings Deinen Chef über die Pläne informieren. Dieser Punkt steht im Übrigen auch in zahlreichen Arbeitsverträgen.

Des Weiteren darfst du nicht in Konkurrenz zu dem Unternehmen treten, bei dem Du hauptberuflich beschäftigt sind. Ebenso darf deine hauptberufliche Tätigkeit nicht unter der nebenberuflichen Selbstständigkeit leiden.

4. Sozialversicherungspflicht

Zwar musst Du bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit nicht zusätzliche Sozialversicherungsabgaben leisten, Du solltest aber deine Krankenkasse über die Tätigkeit informieren. Anderenfalls können hier nachträgliche Kosten auf dich zukommen. 

Außerdem kannst Du dann zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung wählen.

5. Genehmigungen

Auch für eine nebenberufliche Selbstständigkeit sind sämtliche Genehmigungen und Qualifikationen nachzuweisen. Auch dieser Punkt unterscheidet sich nicht von der vollwertigen Selbstständigkeit.

6. Steuern

Die steuerlichen Abgaben sind auch bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit nicht anders – genau als würdest Du eine Selbstständigkeit bei Vollerwerb betreiben.

7. Kleinunternehmerregelung

Der Status als Kleinunternehmer und die nebenberufliche Selbstständigkeit sind nicht gleich. Selbst bei einer hauptberuflichen Selbstständigkeit ist es möglich, die Sonderregelung für Kleinunternehmer bezüglich der Umsatzsteuer in Anspruch zu nehmen.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

JETZT NICHTS MEHR VERPASSEN!

Die spannendsten Geschäftsideen und noch mehr Wissen gibt es auch direkt per E-Mail.
Trage Dich hier ein und Du bekommst den kostenlosen Newsletter ab sofort monatlich zum mitlesen.

Schreibe einen Kommentar

Cookie Consent mit Real Cookie Banner