Webdesign für StartUps – Worauf kommt es an?

Fachbeitrag von Pascal Rähse, Geschäftsführer der Webagentur CodingArts:

Oft erreichen uns Anfragen von jungen Unternehmen und StartUps für das Design Ihrer Website oder eines Onlineshops. Dass sich eine normale Website von einem langjährigen etablierten Unternehmen zu einem jungen dynamischen StartUp unterscheidet, liegt eigentlich schon auf der Hand. In der Tat gibt es einige Punkte auf die Gründer achten sollten, wenn Sie sich dem Aufbau Ihrer Website widmen.

Die Unterschiede könnten maßgeblich über den Erfolg und das Fallen eines Jungunternehmens entscheiden. Viele vergessen maßgebliche Punkte, oder schenken Kleinigkeiten zu wenig Aufmerksamkeit.

Hier sind 10 Tipps für erfolgreiche Websites für StartUps:

1. Bleibt auf dem Boden!

Nichts ist schlimmer als eine Website die zu dick aufträgt und das StartUp dahinter nicht wiederspiegelt. Der Internetauftritt sollte das Leitbild und die Außenwirkung eures Start Ups gezielt transportieren.

Wenn Ihr ein digitales StartUp seid, ist dies noch viel wichtiger. Vergesst nicht dass eine Website oft das erste ist was Besucher, Kunden, Investoren, etc. sehen.

2. Innovativ, aber nicht benutzerunfreundlich

Versucht auch mal etwas Neues und löst euch von den klassischen Webdesign Layouts und Templates. Eine gute Website besticht durch eine intuitive Bedienung und ein einzigartiges Design an das man sich schnell erinnert und damit ein Alleinstellungsmerkmal ist.

Allerdings achtet immer auf eine gute Usability, euer Besucher muss sich schnell zurecht finden und die Informationen finden die er sucht!

Eine meiner Meinung nach wirklich gelungene Website, die sich in Ihrem Design von anderen abhebt: https://www.agantty.com (unbedingt bis zum Ende scrollen)

3. Vergesst nicht das Wichtigste

Viele StartUps sind fremdfinanziert oder auf der Suche nach Investoren. Vergesst also nicht den klassischen Investoren- und Pressebereich auf euer Seite. Bietet eine schnelle Möglichkeit um potentiellen Investoren schnellen Kontakt zu euch zu ermöglichen.

Gute Presseinhalte und Texte sind ebenso wichtig wie einen direkten Ansprechpartner eures Teams als „Pressevertreter“.

4. Stellt euch vor

Was gibt es schlimmeres als eine Website eines StartUps ohne einen Teambereich? Keiner kann sehen, wer hinter diesem großartigen Projekt steckt und nur über das Impressum die Größe oder den Fortschritt des Unternehmens erahnen.

Baut Euch einen Teambereich, stellt jedes Teammitglied mit Rolle und am Besten mit Bild vor. Das wirkt persönlicher und so erhalten Besucher direkt einen anderen Eindruck von euch.

5. Website ohne Besucher?

Vernachlässigt nicht das Onlinemarketing eurer Website. Macht euch vor der Erstellung Gedanken, wie wichtig Suchmaschinenoptimierung und andere Maßnahmen sind.

Wo sollen eure Besucher herkommen? Social Media, Suchmaschinen, Verlinkungen,…?

Eine gute Position bei Google kann neue Besucher und Kunden bringen. Vergesst auch nicht euer Unternehmen bei Google My Business einzutragen, eine Anleitung dazu findet ihr hier:

6. Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, …

Für StartUps gehört es zum guten Namen natürlich auch auf den größten Social Media Kanälen vertreten zu sein. Checkt vorher welche Netzwerke für euch interessant sind, nicht jedes Netzwerk eignet sich gleich gut.

Prüft was für eine Zielgruppe ihr habt und welche Präferenzen eure Kunden bei der Verwendung von sozialen Netzwerken haben.

Gerade die noch eher neueren sozialen Netzwerke wie Instagram und Pinterest finden immer mehr Einzug in die Business Welt, da dadurch Kunden noch direkter erreicht werden.

7. Kundenbindung – klassisch oder mal was neues?

Mal ehrlich, wer liest heute noch aktiv E-Mail Newsletter und bei wem landen Sie direkt im Müll / Spam Ordner?

Auch hier geht nichts über eine vorherige Zielgruppenanalyse. Macht in eurer Branche klassisches E-Mail Marketing noch Sinn, oder sollte eher vielleicht auf neue Technologien gesetzt werden?

Sehr gute Erfahrung haben wir mit WhatsApp Newslettern oder auch Kundensupport in einigen Branchen gemacht. Viele Dienstleister bieten bereits den Newsletter Versand über WhatsApp an. Die Öffnungsraten liegen hier bei nahezu unglaublichen 100 %.

8. Brauchen wir das?

Brauch eure Website wirklich das ultimative eigens entwickelte innovative Buchungssystem oder reicht für den Start ein einfaches Kontaktformular?

Als StartUp ist das Budget oft begrenzt und genau zu planen.

Macht euch Gedanken darüber, was wirklich wichtig ist, was eure Kunden von der Website erwarten – was einfach nur Spielkram ist und zum jetzigen Zeitpunkt überflüssig ist.

9. Updates!

Seit dynamisch und bringt stetig neue Inhalte. Wie wäre es mit einem Blog oder Newsbereich über Mein StartUp? Dieser sollte eigentlich immer Bestandteil einer guten Website sein.

Nur durch immer frischen Content und News kommen die Besucher wieder, gleichzeitig findet Google regelmäßige Updates gut!

Obligatorisches

Vermeidet alte Techniken wie Flash auf der Website und achtet unbedingt auf ein responsive Design, also für Smartphones und Tablets optimiert. Außerdem macht es Sinn die Seite auf Ladezeiten zu optimieren. Keiner will länger als ein paar Sekunden auf den Aufbau warten.

Fazit:

Manchmal lohnt ein Blick über den Tellerrand, um sich von der Masse abzuheben. Entscheidend ist vor allem das die Website zum Charakter des StartUps passt.

Wichtige Punkte unterscheiden sich von denen einer Website eines älteren Unternehmens.

Wer diese Punkte beachtet solltet einen guten Start hinlegen können, aber vergesst nicht, investiert mindestens genauso viel Zeit in Offline Marketing!

Autorenprofil:

Pascal Rähse von codingarts.eu

Pascal Rähse ist Geschäftsführer der Webagentur CodingArts und SEO Experte.

Mit vielen Jahren Erfahrung und der Mitwirkung an diversen StartUps konnte er sich ein breites Fachwissen aufbauen.

Weitere Informationen zum Autor finden Sie unter: https://codingarts.eu

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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