WUZOOR – virtual reality Unterhaltung zu jeder Zeit und überall

Auf neuen Wegen unterwegs in andere Welten? Nicht weniger als das verspricht WUZOOR. Es möchte VR für jedermann greifbar machen. Hierfür wurde eine komplette mobile VR-Station entwickelt, die überall einsetzbar ist. Absolut trendy – Ein- oder Abtauchen für Jung und Alt in virtuelle Welten. Doch mehr dazu von Igor Kilin, Mitgründer des Augsburger Startups.

Igor, kurz und knapp: Erkläre Eure Geschäftsidee?

In der ersten Linie bestand die Idee darin, das VR jedem Menschen zugänglich zu machen und dieses überall zu verbreiten, so dass der Mensch einen VR-Film anschauen oder ein VR-Spiel spielen kann: in Geschäften, im Kino, im Zoo oder sogar auf der Straße.

Wir wollten so ein transportables Gerät bauen, welches weniger Platz einnimmt und vor allem komplett automatisch – ohne ständige menschliche Betreuung funktioniert.

So kamen wir auf die Idee, den WUZOOR zu kreieren.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Entscheidung, das Prinzip vom Periskop in die Konstruktion einzubauen, das normalerweise in den U-Booten verwendet wird – das gab uns die Möglichkeit den Helm zu verstecken und eine bequeme Sichtweise einzurichten.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Interessante Ideen sollen verwirklicht werden. Schon vom Anfang wollten wir ein reales Produkt in der Hand halten. Zuerst wurde das Gerät selbst vorgezeichnet. Dies war natürlich nur eine grobe Skizze, doch diese veranlasste neue Vorschläge zur Verbesserung der Konstruktion.

Wir haben gesehen, was noch fehlt, was wir verändern müssen und in welche Richtung wir uns weiterentwickeln wollen. Dank dieser Erfahrung sind wir noch aufmerksamer an die Sache herangegangen und haben alles sehr qualitativ entwickelt.

Schaut man davor und danach die Bilder vom WUZOOR an, so sieht man einen sehr großen Unterschied. Die heutige Version sieht moderner aus und ist noch bequemer in der Anwendung.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Den WUZOOR als unsere Erfindung kann jeder Mensch erwerben und verwenden.

Man kann ihn überall hinstellen und damit ganz einfach das Geld verdienen. Dafür braucht man keine spezifische Vorkenntnisse oder großes Verständnis der Technik oder Elektronik. Man braucht nur den Stecker einzustecken und es läuft alles automatisch rund um die Uhr.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Unserer Hauptkunden sind die Spielautomaten-Betreiber – diejenigen Menschen, die unterschiedliche Spielautomaten in Geschäften, touristischen Erholungszonen, Bars oder Spielezentren montieren.

Dieser Automat wird auch für Menschen von Interesse sein, welche auf Stadtfesten verschiedene Attraktionen betreiben.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Die Idee für den WUZOOR entstand Ende 2017 und ist mittlerweile zum Serienprodukt ausgereift.

Mitte Oktober erwarten wir die erste Lieferung von der Herstellungsfirma und testen diese so bald wie möglich. Für die Entwicklung selbst haben wir eine 4-Stellige Summe investiert. Die Hauptinvestitionen gingen in die Entwicklung von zwei unterschiedlichen Prototypen und der Software.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Im Automat ist die Wiedergabe eines 3-minutigen Contents eingestellt. Für den Endverbraucher kostet die Vorschau nur 2 Euro.

Je nachdem wie viele Personen es pro Tag anschauen oder spielen, so viel wird das Einkommen betragen. Im Schnitt kann ein Automat um 6.000 € pro Monat erlösen.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Das Projekt befindet sich momentan noch in der Beta-Phase und wir haben noch keine großen PR-Aktionen durchgeführt. Nichtsdestotrotz haben wir bereits einige Aufträge erhalten.

Welche Vision verfolgst Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Unser Ziel ist es die WUZOOR – Automaten direkt auf den Straßen zu verbreiten, so dass jeder die Möglichkeit hat, auf dem Weg nach Hause oder zum Geschäft kurz zu spielen und etwas Spaß zu haben.

VR soll massentauglich werden und sich in der greifbaren Nähe für jederman befinden. Um in die VR Welt einzutauchen, braucht man nun keine teuren Geräte zu kaufen.

Jetzt können wir alle Plätze mit größeren Menschenmassen mit unserer VR-Konstruktion versehen. Die Überschrift, die wir dabei gern sehen wollen, lautet „Das VR ist greifbar nah dank WUZOOR“

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Die Erste ist das Whatsapp – erlaubt einem in einer blitzschnellen Erreichbarkeit zu sein, was im Business unabdingbar ist.

Die Zweite App ist Calendar. Google, nutzt man auch täglich.

Und natürlich bitrix24 schafft einen Überblick über die bestehenden Aufgaben.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Für mich und meinen Team kann der persönliche Erfolg nur bedeuten – die Idee spricht viele Menschen an und sie können es gut gebrauchen. Sie bringt solch einen Nutzen, das man es gerne weiterempfiehlt.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Es ist sehr wichtig, welche Menschen man ins Projekt für einzelne Tasks einlädt. Unabhängig davon, ob es ein Programmierer, ein Manager oder Designer ist, jedes Mitglied erfüllt seine Aufgabe – je nachdem wie gut und professionell diese Aufgaben erledigt werden, davon hängt der Erfolg vom ganzen Projekt ab.

Das Projekt wird von der gesamten Mannschaft, von einem Team auf die Beine gestellt und je nachdem was für ein Team man zusammenführt, dementsprechend wird der Erfolg sein.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Habe ich alle Projektdetails bewusst durchdacht? Habe ich genug Zeit ins Projekt investiert? Welche Hindernisse könnten noch auftreten? Wo finde ich die Investitionen fürs Projekt und wer könnte daran Interesse haben?

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Visioner, Träumer und Optimist.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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