Beautifuel – bewusster Genuss aus kuratierter Superfoodbox

Sie wollen sich gesund ernähren, haben jedoch keine Lust ständig im Supermarkt nach den passenden Alternativen zu suchen? Dann ist das Startup Beautifuel für den alltäglichen Food-Dschungel genau das Richtige. Denn mit ihren persönlich zusammengestellten „bin“- Boxen bietet Gründerin Hannah Bellman den Konsumenten einen gesunden Mehrwert.

Frau Bellmann, kurz und knapp: Erklären Sie Ihre Geschäftsidee?

Beautifuel soll jedem den Zugang zu bewusstem Essen ermöglichen. Berücksichtigt werden Allergien, Unverträglichkeiten und individuelle Bedürfnisse.

Durch ein erfragtes Profiling stellen wir jede bin individuell zusammen und berücksichtigen dabei persönliche Lebensumstände. Wir verschicken unsere Lebensmittel auf Basis der Superfoods. Superfoods ist immer noch ein umstrittener Begriff, da diesen oftmals heilende Wirkung zugesprochen wird.

Hier sollte man jedoch sehr vorsichtig sein, weil alles mit Studien unterlegt werden muss. Allerdings weisen sie alle wichtigen Nährwerte in hoher Konzentration auf und wirken sich somit positiv auf Geist und Körper jedes Menschen aus.

Superfoods sind z.B. Nüsse, Trockenfrüchte, Algenprodukte aber auch Gewürze. Wir bieten den gesunden Foodcurator von heute.

Was genau war der Auslöser für den Start eines eigenen Business?

Ich habe mir immer etwas wie beautifuel gewünscht – nur dieses nicht finden können. Jetzt setze ich es selber um.

Was macht Ihr Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Einzigartig ist wohl jedes Konzept, dass in eigenen Gedanken enstanden ist. So auch beautifuel.

Ich würde eher sagen, dass die Einzigartigkeit im Endprodukt steckt. Die bin, die ich bekomme, ist einzigartig für mich zusammengestellt. Es gibt viele Boxensysteme – und alle sind toll. In der einen finden sich Gourmets wieder, in der anderen die vegane Community.

Ich möchte die ansprechen, die sich selber kennenlernen wollen und nicht wissen, was eigentlich richtig für sie ist. Die Menschen, die Foodtrends nicht trauen bzw Ihren individuellen kreieren möchten. Und dieser sollte sich beautifu(e)l anfühlen, mir schmecken und ein Leben lang anhalten können – sonst ist es nicht der Richtige.

Wo sehen Sie Ihre Zielgruppe bzw. wer sind Ihre Wunschkunden?

Meine Zielgruppe sind alle die Menschen, die sich bewusst ernähren möchten, oder dieses schon tun. Sich selbst in der Ernährungswelt zurecht zu finden ist nicht so einfach – wir werden durch Presse und Medien beeinflusst, durch den Trend der Freundin, oder durch die neusten Erkenntnisse der Wissenschaft. Wir vergessen uns selbst, unsere Umstände, unsere persönlichen Bedürfnisse.

Medien können nur Allgemeinwissen vermitteln, welches individuell angepasst werden muss. Meine Wunschkunden sind offen, reflektierend und bei sich selbst. Ich spreche mit dem Individuum, nicht mit der Gruppe.

Gruppendynamik hat positive Eigenschaften und motiviert, allerdings kann es auch gegenteiligen Effekt haben. Kurz gesagt: Ich setze keine Selbstfindung voraus („gehörst du zu denen, die…) sondern freue mich auf Selbstfindende (“ Lass uns sehen, wer Du bist).

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Über Investment ist es zu früh zu sprechen. Ich habe Investorengespräche, bin allerdings komplett eigenfinanziert. Unabhängigkeit ist mir sehr wichtig und gerade hier ist es ein sensibler Schritt für einen Gründer, den man sich gut überlegen muss.

Es ist schon komisch, aber man denkt wirklich anders über Ausgaben nach, wenn man gründet. Das fängt beim Kaffee an – 4 Euro für einen großen Matcha Latte ist 2x Porto für eine bin :)

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Wir finanzieren uns durch den Verkauf der Boxen und geplante Events. Andere Rückflüsse gibt es nicht. Wir haben keinen eigenen Online-Lebensmittel-Shop.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Werben tun wir hauptsächlich auf allen sozialen medialen Kanälen sowie durch Berichtserstattung, Events und geplante Kooperationen – unsere Idee darf nicht zu werblich werden – sie ist sehr persönlich.

Welche Vision verfolgen Sie und welche Schlagzeile würden Sie gern mal über Ihr Unternehmen lesen?

Die Vision ist der Food Curator von morgen – jeder soll die Möglichkeit haben, sich bewusst ernähren zu können. Dabei soll man sich den Kopf darüber zerbrechen müssen – egal welchen Foodtrend man verfolgt oder sich noch finden möchte.

Auf welche 3 Tools/Komponenten können Sie bei der täglichen Arbeit nicht verzichten und warum?

Simple Antwort: Kaffee, Facebook und eine beautifuel Einstellung, die einen Mix aus Disziplin, Spaß, Leidenschaft und Glauben verbindet.

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Erfolgreich ist man dann, wenn man zufrieden mit dem ist, was man schafft. Eine innere Ruhe, die die wenigsten erreichen. Man braucht sie um konzentriert, nicht getrieben und unabhängig arbeiten zu können. Wenn man das erreicht, kommt der augenscheinliche Erfolg von ganz allein.

Welchen Fehler würden Sie aus ihrer Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Lass Dir nicht erzählen, dass man sich als Gründer wie ein Gründer fühlen muss. Es gibt keine Symptomatik, außer man liesst sie sich an oder denkt man wäre kein richtiger Gründer, wenn man nicht an Symptomen wie chronisch Müdigkeit, Augenringen, zuviel Alkohol, Kaffee und Nikotingenuß leidet.

Welche Frage sollte sich eine Unternehmerin bzw. ein Unternehmer mindestens einmal gestellt haben?

Bin ich glücklich? Mache ich es für mich oder für jemanden anderen?

Mit welchen drei Worten würden Sie sich selbst beschreiben?

Kann. Will. Wird.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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