Brand Search – Mehr Umsatz durch „Deine Marke in den Suchergebnissen“

Mit dem kontinuierlichen Wachstum des E-Commerce-Ökosystems stehen Marken vor neuen Herausforderungen bei ihren Bemühungen, ihren Bekanntheitsgrad und Marktanteil zu erhöhen. Niedrige Markteintrittsbarrieren haben zu einer Flut von Neueinsteigern geführt, die wiederum den Wettbewerb verschärft und eine große Bedrohung für den Anteil der Marken am Konsumgüterkuchen dargestellt haben.

Für Marken im E-Commerce-Bereich kann eine markenbezogene Suche entscheidende Einblicke in die Absichten der Nutzer bieten, da die Verbraucher in den letzten Jahren immer häufiger markenbezogene Suchen durchgeführt haben. Lass uns also  der Frage nachgehen, wie man die Optimierung der markenbezogenen Suche richtig angeht und diese dazu beiträgt, den Online-Umsatz zu steigern. 

Was ist die Markensuche?

Die Markensuche ist das Ergebnis, das bei der Suche nach Ihrem Markennamen angezeigt wird. Egal, ob Du ein kleines oder ein etabliertes Unternehmen hast, Du willst bei der markenbezogenen Suche ganz oben stehen. Aber es ist nicht immer einfach, ganz oben zu stehen, selbst für Deine eigene Marke.

Ein markengeschütztes Keyword oder eine markengeschützte Suche ist jede Suchanfrage über eine Suchmaschine, die den Namen des Unternehmens, der Firma oder der Marke enthält. Dies kann auch andere Wörter beinhalten, wie z.B. „[Deine Marke] Bewertungen“, „[Deine Marke] Alternativen“, „[Deine Marke] Kundensupport“ oder einfach „[Deine Marke]“, usw. 

Mit einem Ranking für markenbezogene Keywords kann man also Menschen ansprechen, die speziell nach Informationen über Dein Unternehmen suchen.

Solche Suchanfragen sind äußerst wichtig, da sie mit einer Kaufabsicht verbunden sind, d.h. die potenziellen Kunden stehen kurz vor der Umwandlung, da sie die Marke bereits kennen und sie höchstwahrscheinlich mit anderen vergleichen oder eine Bestätigung für die Wahl genau dieser Marke benötigen. Um solche Suchanfragen weiter zu konvertieren, müssen die Vermarkter die Besucher auf Seiten mit Informationen leiten, die beweisen, dass dieser Kunde der Richtige ist – wenn man den Preis, die Qualität oder die Markenwerte im Vergleich zu seinen Mitbewerbern betrachtet. 

Wie man eine Branded Search-Strategie entwickelt

1. Keyword-Recherche für die Marke durchführen

Die Google Search Console ist zwar ein großartiges Tool für viele SEO-Aufgaben, reicht aber nicht aus, um Keywords richtig zu recherchieren.

Die meisten Vermarkter verwenden Tools, die komplexe SEO-Lösungen für eine tiefgehende Marktforschung anbieten. Das SE Ranking Keyword-Recherche-Tool ist bspw. eine dieser Lösungen, mit der Du erweiterte Keyword-Daten für deine Website erhälst und Deine SEO-Strategie planen kannst. Es zeigt das Traffic-Volumen und die Keyword-Schwierigkeit sowie die Wettbewerbsrate, den CPC und viele andere wichtige Parameter.

Außerdem kann es ähnliche oder verwandte Keywords anbieten, um den semantischen Kern zu erweitern. 

Wir müssen eine Marke als Beispiel analysieren, nehmen wir “Klipsch” als Beispiel für unsere Recherche.

Gehe einfach zum Tool Keyword-Recherche im SE Ranking, gebe die Marke ein und wähle ein Land oder einen Kontinent aus. Unter Keyword-Vorschläge sieht man alle mehr oder weniger populären Suchanfragen, die den Markennamen enthalten. 

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Dort gibt es drei Abschnitte: Ähnlich, Verwandt und Niedriges Suchvolumen:

  • Ähnlich: Dies sind Suchanfragen, die einen Markennamen und einige andere Wörter in verschiedenen Formen enthalten.
  • Verwandt: die Suchanfragen, die das gleiche Seiten-Ranking in Google haben und auch eine ähnliche Bedeutung.
  • Niedriges Suchvolumen: die Suchanfragen mit einem Markennamen, die selten in der Suche verwendet werden.

Sobald Du eine Liste von Keyword-Ideen hast, an denen Du interessiert bist, ist es an der Zeit, diese anhand der folgenden Metriken zu bewerten:

  • Suchvolumen: Zeigt an, wie viele Google-Suchanfragen es für dieses Keyword monatlich gibt.
  • CPC: der Preis, den der Vermarkter zahlen muss, um über eine bezahlte Kampagne Traffic von diesem Keyword zu erhalten.
  • Wettbewerb: Die Anzahl der Werbetreibenden, die Anzeigen für dieses Keyword geschaltet haben.
  • Schwierigkeit: die intern berechnete Einschätzung, wie schwierig es wäre, für dieses Keyword unter die ersten 10 Suchergebnisse zu kommen, wobei 100 unmöglich und 1 sehr einfach ist.
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Die Aufgabe des Vermarkters besteht hier darin, echte Perlen zu finden – Marken-Keywords mit hohem Suchvolumen und niedrigem Schwierigkeitsgrad, die mit minimalem Aufwand viel Traffic bringen werden. 

Bei den heutigen wettbewerbsintensiven SERPs ist es wichtiger denn je, dass Sie für Deine Marken-Keywords ranken, sowohl für bezahlte als auch für organische. Der letzte Schritt besteht also darin, diese beiden Bereiche zu untersuchen:

  • Organische Ergebnisse – zeigen eine Schätzung, wie viel Traffic diese Seiten von Marken-Keywords erhalten und wie viel dieser Traffic kosten könnte, wenn er über eine PPC-Kampagne erfolgt.
  • Bezahlte Ergebnisse – zeigt die Werbetreibenden und ihre Anzeigen, die auf dieses Marken-Keyword abzielen. Ziehen Sie markenbezogene Suchanzeigen in Betracht, da sie den Suchenden mehr Informationen bieten, die Ihre Anzeige hervorheben und die Nutzer zum Klicken verleiten können. 

Anschließend kannst Du neue Keywords direkt zu deinen Projekten hinzufügen oder die Keyword-Daten in Excel-Tabellen exportieren.

So lässt sich dies für die weitere Arbeit organisieren und man kann einige Daten aus anderen Quellen hinzufügen, z. B. Google-Suchvorschläge. Diese wiederum erscheinen bei der Eingabe des Markennamens, aus den SERPs von Menschen, die ebenfalls danach fragen, oder der Google Search Console. Im letzteren Fall öffnet man den Leistungsbericht, klickt auf „Neu“, um einen neuen Filter hinzuzufügen, wählt „Abfrage“ aus der Dropdown-Liste und gibt den Markennamen ein. 

2. Organisieren von Suchanfragen für Ihre Marke 

Jetzt hast Du eine Liste von Marken-Keywords. Es ist besser, sie in irgendeiner Weise zu systematisieren:

  • Priorisierung der Keywords nach Volumen/Schwierigkeit: Die offensichtlichste Gruppe mit hoher Priorität sind diejenigen mit hohem Suchvolumen und geringer Schwierigkeit. Dann lässt sich entscheiden, was besser zur SEO-Strategie und dem Budget passt – die Keywords mit hoher Schwierigkeit, aber hohem Suchvolumen oder die Gruppe mit geringem Volumen und niedriger Schwierigkeit. 
  • Aufschlüsselung nach der Absicht: Es gibt mehrere Suchintentionen, d.h. informativ, navigatorisch, kommerziell und transaktional, um die Keywords nach den Intentionen und den dazugehörigen Seiten aufzuschlüsseln. Ziel ist es, dass eine Person, die etwas wie „Klipsch Lautsprecher“ eingibt, den Katalog und nicht die Blogartikel über Lautsprecher sieht.
  • Gruppierung von Keywords: Prüfe, ob einige Keywords sehr ähnliche SERPs erzeugen und durch eine einzige Landing Page abgedeckt werden können, die sich auf diese „geclusterten“ oder „gruppierten“ Keywords bezieht. SE Ranking hat ein Keyword Grouper Tool, mit dem man überprüfen kann, ob Keywords gruppiert sind. 

3. Optimieren für markenbezogene Keywords

Nachdem Du nun eine Liste mit priorisierten, nach Absichten gruppierten und geclusterten Marken-Keywords hast, kann mit der Optimierung von Inhalten für diese Keywords begonnen werden. 

Prüfe zunächst, welche Seiten in der SERP für diese Keywords gerade auftauchen.

Wenn es einige Seiten gibt, die gut abschneiden, passe den Inhalt an, um das Ranking zu verbessern, oder mache die Seiten zielgerichteter, um Konversionen und Verkäufe zu steigern. Denke daran, dass sich die Suchanfragen der Kunden im Laufe der Zeit ändern. Wenn die Seite also anfängt, Positionen zu verlieren, sollte man sie aktualisieren.

Manchmal kommt es vor, dass es keine hochwertige Seite in der TOP-SERP gibt, also fange einfach an, diese zu erstellen!

Ein guter Ausgangspunkt ist es, die umsatzstarken Seiten der Konkurrenz für ähnliche Suchbegriffe wie die eigene Marke zu prüfen und zu planen, wie man sie übertreffen kann, indem man bessere Inhalte oder eine einzigartige Sichtweise auf das jeweilige Thema bietet. Google belohnt Websites mit einer Expertenmeinung und senkt den Wert derjenigen, die den Inhalt umschreiben oder veraltete Informationen bereitstellen.

Hier finden Sie einige wichtige Tipps zur Optimierung für markenbezogene Keywords:

  • Nutze die Vorteile von Bewertungsseiten und Katalogen Dritter. Solche Seiten wie TrustPilot oder Yelp ranken hoch für die Marken-Keywords der Wettbewerber. Lege dort Profile an, füge Informationen hinzu, beantworte die Nutzerbewertungen und erhalte mehr Markenerwähnungen von solchen Seiten, die in den SERP immer gut platziert sind. 
  • Verwalte den Ruf der Marke in den Suchergebnissen. Du kannst den Ruf der Marke leicht verwalten, indem Du die Suchergebnisse für die Keywords der Marke überwachst. Arbeite ggf. mit den Websites zusammen, die für relevante Suchanfragen gut platziert sind, und verbessere die in den SERP angezeigten Informationen, indem Du mehr positive Bewertungen und erklärende Artikel mit den Keywords der Marke anstelle von negativen hinzufügst.   
  • Konzentriere Dich auf Konversionen. Markenbezogene Suchanfragen sind eine hervorragende Gelegenheit für Dein Unternehmen, Einnahmen zu erzielen, aber nur, wenn Sie dem Verbraucher eine aussagekräftige und relevante Botschaft präsentieren. Wenn Du eine Landing Page für ein markengeschütztes Keyword mit kommerzieller oder transaktionaler Absicht erstellst, achte darauf, dass sie typische „Verkaufselemente“ enthält:
    • Klare CTA;
    • Aktuelle Preisnachlässe/Verkaufsangebote, wenn sie aktiv sind;
    • Countdown-Timer (wenn das Angebot zeitlich begrenzt ist);
    • Kundenrezensionen;
    • Vergleiche mit der Konkurrenz (sofern gesetzlich zulässig).
  • Hole Dir ein Google Knowledge Panel. Wenn die Marke eine gewisse Bedeutung hat, kann sie im sogenannten „Knowledge Panel“ der Google-Suche erscheinen. Stelle hierfür sicher, dass es immer aktuelle Informationen enthält, indem Du dich bei Google My Business anmeldest und es mit relevanten Informationen füllst. Wenn der Vermarkter auf einem hart umkämpften Markt tätig ist, können Markeninformationen zu einem entscheidenden Faktor bei Kaufentscheidungen werden.
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Fazit: Branded Search steigert den Umsatz

Markensuchen sind unerlässlich und sollten nicht übersehen werden.

Viele gehen davon aus, dass Suchanfragen, die Deine Marke betreffen, natürlich zu Deiner Website führen, aber das ist einfach nicht der Fall. Wenn Du deine Suchbemühungen nicht optimierst, um markenbezogene Suchanfragen während des gesamten Kaufzyklus zu erfassen, entgehen Dir eine Menge potenzieller neuer Besucher und Konversionen. 

Oft sind Markensuchbegriffe der letzte Berührungspunkt für Kunden, die kurz davor sind, sich für eines Deiner Produkte zu entscheiden. Indem Du die Markensuche in die digitale Marketingstrategie einbeziehst, kannst du deine Marke schnell in den SERPs hervorheben, dem Publikum ein besseres Erlebnis bieten, der Markenautorität und Reputation gewinnen.

Dieser hart erarbeitete Ruf bietet die Möglichkeit, zusätzliche Einnahmen für Dein Unternehmen zu erzielen. 

Der Besitz Ivon Marken-Keywords mit einem effektiven SEO-Ansatz ist ein sicherer Weg, immer offen zu sein. Diese Strategie ist eine bewährte Taktik, um den Umsatz zu steigern und den Ruf der Marke zu festigen, während gleichzeitig die Möglichkeiten für Konkurrenten ausgeschaltet werden, Deine Markenbekanntheit auf dem Rücken deines Markennamens zu steigern.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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