Remote Talents – als digitaler Nomade von überall auf der Welt arbeiten

Du denkst noch immer, dass gleichzeitig Reisen und Arbeiten nicht funktioniert? Dann lass dich eines Besseren belehren und schau dir den Lifestyle der Digitalen Nomaden an. Auch du hast die Chanc den normalen Büroalltag zu entfliehen. Die beiden Gründer von Remote Talents haben ein einzigartiges Programm auf die Beine gestellt und leben so ihren Traum.

Truc, kurz und knapp: Erklärt Eure Geschäftsidee?

In einem einzigartigen Programm begibt sich eine Gruppe von Professionals aus unterschiedlichsten Firmen und Funktionen für 6 Monate auf eine gemeinsame Reise.

Sie wechseln dabei monatlich die Location, leben in 6 verschiedenen Städten und tauchen in die jeweiligen Kulturen ein. Währenddessen arbeiten sie remote als digitale Nomaden in ihren bisherigen Jobs und erleben am eigenen Leib was „New Work“ heißt.

Ihre Unterkunft, die Transporte und Arbeitsräume wie Coworking Spaces werden dabei von Remote Talents organisiert.

Regelmäßige Community und Networking Events ermöglichen den Teilnehmern während der Reise eine Vernetzung untereinander sowie mit lokalen Professionals.

Indem Firmen Mitarbeiter mit uns auf die Reise schicken, betreiben sie innovative Personalentwicklung und erhalten sie einen einzigartigen Einblick in die Möglichkeiten von New Work, digitales Nomadentum sowie Digitalisierung und sammeln wertvolle Erfahrung hinsichtlich remote Arbeiten.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Seit Ende Mai 2016 ist Nadja, schon immer passionierte Reisende, selbst in das Leben einer digitalen Nomadin gestartet und hat in einem eher untypischen remote Tätigkeitsprofil – als Personalerin – remote aus der Ferne gearbeitet.

Von 0 auf 100 vom normalen Büroalltag zur digitalen Nomadin.

Für sie war es schon immer ein Traum für einen längeren Zeitraum zu reisen, aber dabei weder Job noch Karriere auf der Strecke zu lassen sowie Einblicke in eine völlig neue Arbeitskultur sowie die digitale Nomadenszene zu bekommen.

Ihr Arbeitgeber hat sich damit ganz klar als Pionier positioniert, indem er mit ihr diesen Pilotversuch gewagt hat.

Während des Arbeitens ist sie also gereist und hat dabei monatlich das Land gewechselt. Sie hat in Tschechien in einem Katzen-Cafe, in Belgrad in einem Bootsrestaurant, in London in einem Waschsalon, in Portugal am Strand oder auch in Marokko in der Wüste gearbeitet.

Nadja hat dabei selbst erfahren, wie eine solch einzigartige Erfahrung beruflich wie persönlich wachsen lässt und was für ein innovatives Personalentwicklungs- und Talentmanagementinstrument dahinter steckt.

Und genau das brauchen wir und versuchen wir anzustoßen: Unternehmen, die Lust haben Pionier in solch einer neuen Arbeitskultur und in New Work zu sein, die die Bereitschaft aufbringen, etwas völlig Neues auszuprobieren und Vertrauen in ihre Mitarbeiter geben.

Wir müssen aus der Routine ausbrechen, Neues wagen, Chancen nutzen und dem digitalen Wandel begegnen. Im Hinblick auf die Digitalisierung tut sich zudem derzeit so viel in der Welt und in Deutschland müssen wir schauen, dass wir Einblicke bekommen und hinterher kommen.

Gleichzeitig wissen wir aber auch, wie groß die Ängste der Unternehmen sind, sich solch neuen digitalen Arbeitsweisen zu stellen. Remote Talents will Unsicherheiten nehmen und die Chancen der digitalen und globalen Welt nutzen.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Remote arbeiten bzw. die Möglichkeit zu haben, ortsunabhängig zu arbeiten, ist häufig Selbständigen und Freelancern vorbehalten.

Wir möchten remote Arbeiten und digitales Nomadentum auf ein neues Level bringen und gleichzeitig diese Arbeits- und Lebensweise auch Angestellten ermöglichen.

Die Remote Talents Community lebt von einzigartigen Persönlichkeiten aus den verschiedensten Branchen und Berufsgruppen. Ob Festangestellter eines Unternehmens, Start-Up Vertreter, Selbstständiger oder Freelancer spielt dabei keine Rolle.

Denn durch diese besondere Mischung unterschiedlichster Professionals und den Austausch ihrer Expertise und ihres Fachwissens, können neue Impulse für neue Ideen geschaffen werden.

Es liegt uns sehr am Herzen, Vernetzung und Kollaboration in dieser Community sowie mit der lokalen Szene zu fordern und zu fördern, um einen bestmöglichen Austausch zu ermöglichen und Raum für neue Ideen zu schaffen.

Wo seht ihr die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Wir sprechen sowohl jeden Einzelnen als auch gezielt Unternehmen an.

Derzeit gibt es viele Unternehmen, welchen auf dem Weg der Digitalisierung noch das richtige Tool im Hinblick auf neue Arbeitsweisen fehlt, denen die digitale Nomadenszene und deren Möglichkeiten völlig unbekannt sind und oder die auf der Suche nach Optionen sind, wie sie sich für die aktuellen und kommende Generationen als attraktiver Arbeitgeber positionieren können.

Auch an innovativen Personalentwicklungsinstrumenten fehlt es heute mehr denn je. Auf diese Problemstellungen bietet Remote Talents eine Antwort. Die Teilnahme eines Mitarbeiters bietet Unternehmen dadurch eine unternehmens- und funktionsübergreifende Erfahrung, die zeitgleich einen ganz besonderen Blickwinkel auf die Arbeitswelt zulässt.

Unser Programm richtet sich zudem direkt an all diejenigen, die nach Selbstbestimmung und -verantwortung, Flexibilität und Freiheit streben, sich sowohl persönlich als auch beruflich weiterentwickeln möchten und die ihren Job remote ausüben können.

An leidenschaftliche Reisende, Weltenbummler, Abenteuerlustige, die im Hier und Jetzt leben möchten und nicht erst auf einen Urlaub hinfiebern wollen. Menschen, die die Welt entdecken möchten sowie ein offenes Mindset und ein Interesse an anderen Kulturen in sich tragen. Ganz egal, ob Festangestellter, Selbstständiger, Startup-Vertreter oder Freelancer.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Innerhalb von wenigen Wochen haben wir das Konzept von der Idee, über die Umsetzung bis hin zum Start auf die Straße gebracht. Wir wollten mit Remote Talents schnellstmöglich an die Öffentlichkeit gehen, da uns bewusst war, dass wir mit solch einem Konzept, das unter anderem sehr viel Überzeugungsarbeit kostet, viel Vorlaufzeit benötigen.

Von der Idee bis zur Umsetzung und dem Start vergingen keine 6 Wochen um das Konzept auszuarbeiten und alle essentiellen Gründungsschritte abzuschließen. Unser Geschäftsmodell ist aus privatem Eigenkapital finanziert.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchen Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Remote Talents übernimmt für die gesamte 6-monatige Reise die Planung und Organisation von Unterkünften, Arbeitsplätzen wie Coworking Spaces, Flüge zwischen den einzelnen Stationen, sowie Workshops, Community- und Networking-Events vor Ort.

Der Teilnehmer zahlt hierfür eine monatliche Pauschale.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Vergangenen November hat Nadja den HR Next Generation Award gewonnen und damit hat sich Remote Talents eine gute Bühne direkt an einem Teil unserer Zielgruppe geboten – Personaler, die den Change aktiv angehen wollen.

Aus diesem Award Gewinn folgten einige Berichterstattungen in namenhaften Fachzeitschriften und Folgeanfragen von Messen und Firmen, bspw. für Speaking.

Welche Vision verfolgt ihr und welche Schlagzeile würdet ihr gern mal über das Unternehmen lesen?

Remote Talents hat sich auf die Fahne geschrieben digitale Arbeitskultur zu etablieren.

Wir möchten damit einen entscheidenden Beitrag zur Gestaltung der Zukunft der Arbeit leisten. Auch wir selbst leben das Konzept mit voller Überzeugung, indem wir ausschließlich remote zusammenarbeiten.

Die Arbeitswelt und Art der Zusammenarbeit von heute unterscheidet sich zudem bereits gravierend von der gestrigen und wird sich morgen noch mehr verändern. Wir stellen uns den aktuellen Trends und den damit verbundenen Chancen aber auch Ängsten und Unsicherheiten.

Wir möchten Unternehmen dazu bringen, echte Pionierarbeit zu leisten und den derzeitigen Change hinsichtlich New Work aktiv angehen.

Eine tolle und etwas überspitze Schlagzeile wäre:
„Remote Talents – Pionier der New Work Bewegung startet gleich drei Programmtouren parallel in der Welt, da Firmen endlich den Schuss gehört haben und bereit sind neue Wege zu gehen.“

Auf welche 3 Tools/Apps könnt ihr bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Derzeit kommen wir noch sehr gut mit WhatsApp, Google Drive und OneNote ganz gut aus, haben aber auch schon Vorbereitungen getroffen um die Kommunikation für und mit den Teilnehmern zu erleichtern.

Hierfür werden wir voraussichtlich Slack einsetzen, was wir dann auch für unsere interne Kommunikation verwenden werden.

suitapp Gründerduo
Die Gründer von remote talents, Nadja Mütterlein & Truc Vo

Was bedeutet für Euch persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Erfolg zu haben, bedeutet für uns, konsequent unsere Vision zu verfolgen und in die Realität umzusetzen. Ein Ziel vor Augen zu haben und den Weg dahin täglich neu zu schaffen und gestalten.

Welchen Fehler würdet ihr aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Jeder Fehler, wenn man es denn überhaupt Fehler nennen mag, war notwendig und hilfreich im Prozess der Gründung und hat uns letztlich dorthin gebracht, wo wir stehen. Wichtig ist letztlich, dass Gründer dazu bereit sind, zu reflektieren, was genau schief ging und warum, dann daraus zu lernen und es einfach künftig besser zu machen.

Häufig entstehen aus den vermeintlich größten Fehlern die besten Ideen und Lösungen. Gründer dürfen keine Angst davor haben, Fehler zu machen oder mit verschiedenen Ideen zu scheitern.

Denn das ist nun mal das Risiko, das mit einer Gründung eingegangen wird.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

„Wäre ich gern mein eigener Kunde?“

Mit welchen drei Worten würdet ihr euch selbst beschreiben?

Work-Life-Pleasure

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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