3 Marketingideen, welche dein Startup kennen sollte

Ein Startup kann die beste Geschäftsidee haben, die besten MitarbeiterInnen, das beste Produkt oder die beste Dienstleistung anbieten. Dennoch gibt es weitere Dinge, die junge Unternehmen beachten müssen, um für den Erfolg zu sorgen, den sie erwarten.

Die Zauberformel liegt im gutem Marketing.

Kunden erreichen – Marketing vor Werbung

Denn Kunden zu erreichen geht über bloße Werbemaßnahmen hinaus.

Marketing ist oft effektiver als Werbung, da eine gute Marketing-Kampagne Kunden ein besseres Verständnis der Marke bietet und sie dazu animiert, Informationen über sie weiter zu verbreiten.

Es ist wichtig, die Zielgruppe des Startups genau zu kennen.

Wer sind die möglichen Kunden? Für was interessieren sie sich? Wo halten sie sich online und/oder offline auf? Wie können sie am besten angesprochen werden?

Viele Menschen, die bei IKEA kaufen, sind junge Leute, die gerade in eine neue Wohnung gezogen sind, und neue, bezahlbare Möbel benötigen.

In Kanada startete das Unternehmen eine Kampagne, bei der neue, noch gefaltete Umzugskisten an eine Wand gehängt wurden, die potentielle Kunden mitnehmen durften, wenn sie sie benötigen. Auf den Kisten waren Tipps für den Umzug und andere nützliche Informationen aufgeführt.

Kunden einen Anreiz bieten – Angebote

Teil der äußerst erfolgreichen IKEA-Kampagne waren auch Angebote wie eines für eine Mahlzeit für diejenigen, dessen Küchen noch nicht fertiggestellt waren, oder einen Rabatt auf IKEA-Möbel.

Das Ergebnis war ein voller Erfolg: Besucherzahlen der Filiale stiegen an diesem Wochenende um mehr als 14 % gegenüber dem des vorherigen Jahres. Die Verkaufszahlen wuchsen sogar um 24,5 % gegenüber denen des Vorjahres.

Angebote locken Kunden oft in ein Geschäft oder animieren sie dazu, ein neues Produkt auszuprobieren. Je nachdem, welche Werte die Kunden besitzen und welches Ziel sie verfolgen, sollten die Angebote entsprechend angepasst werden. (Geht es ihnen um die größten Schnäppchen? Geht es darum, ein Abonnement erst einmal auszuprobieren?)

Erfolgreiche Kampagnen

Netflix bietet, wie die meisten Abonnement-Websites, einen Gratismonat an, damit Kunden erst entscheiden können, ob sie mit dem Service zufrieden sind.

Wenn ein Abonnement angeboten wird, kann es sich bezahlt machen, Abonnements von Monat zu Monat kündbar zu machen, da dies zu einer größeren Kundenzufriedenheit führen kann. Außerdem können sich niedrige Abonnement-Kosten bezahlt machen.

Spotify bietet Spotify Free oder Premium an, wobei Premium etwa 10 Euro im Monat kostet. Das ist für viele Menschen erschwinglich. Bei 10.000 Abonnenten sind das Einnahmen von 100.000 Euro im Monat.

Amazon entwickelte eine Kampagne, bei der es 20 % Nachlass auf B-Ware direkt aus dem Warenhaus gab. Dadurch wird der Preis der eigentlichen Produkte nicht gesenkt, sondern nur die B-Ware, welche noch immer hochwertig ist, aber kleine Fehler aufweisen kann.

Kunden freuen sich über ein Schnäppchen. Auf Online-Gaming-Websites wie in Spielcasinos gibt es oft Rabatte für neue Kunden. Diese können z. B. gratis Freispiele enthalten, bei denen man mehrere Runden eines Spiels gratis spielen kann.

Noch junge Casinos werben oft damit, dass sie von Casinofans gegründet worden sind und deshalb wissen, was Kunden wollen. Meistens stimmt das auch und sie überzeugen viele neue Besucher mit guten Spielen oder besonders guten Aktionen wie Freispiele direkt nach der Anmeldung oder ein hohes Bonusgeld, das nach einem niedrigen Einzahlungsbetrag verfügbar ist.

Internetanbieter wie Congstar ziehen viele neue Kunden durch niedrige Preise an. Kampagnen wie 10 GB für 25 Euro im Monat und ein 14-tägiges Widerrufrecht wirken bei Nutzern, die einen neuen Internetanbieter ausprobieren und dabei nicht viel ausgeben möchten. Kunden die Möglichkeit zu bieten, ein Produkt zu testen, bevor sie es kaufen, kann nützlich sein.

VR-Brillen können oft in Einkaufszentren oder im Geschäft ausprobiert werden. Die Interaktion mit dem Gerät zieht auch die Aufmerksamkeit anderer Kunden an. Zu diesem Zweck hat MediaMarkt einen mobilen “VR-Truck” ins Leben gerufen, bei dem die Brillen getestet werden können.

Markenerlebnis erschaffen und in die richtigen Dinge investieren

Chris Stamp gründete sein Unternehmen in frühen Jahren als er noch Student war. Heute führt er eine der größten Streetwear-Marken der Welt – Stampd.

Seine ursprüngliche Idee war, personalisierbare Designs für Chuck-Taylor-Schuhe anzubieten. Er zog nach L. A. und begann, sein Unternehmen aufzubauen.

Eine der ersten Dinge, die er tat, war, Geld in die Website zu investieren. Da es sich um einen Online-Shop handeln sollte, war es ihm wichtig, seinen Kunden ein positives Erlebnis zu bieten. Er investierte Geld, das er damals nicht hatte, in die Website, da er verstanden hatte, wie wichtig das Markenerlebnis für Kunden ist.

Auch wenn dein Startup keinen Online-Shop benötigt und die Website nicht weiter kompliziert sein muss, kann es sich bezahlt machen, darauf zu achten, dass die Website angenehm, leicht verständlich, für den Nutzer leicht bedienbar, ästhetisch schön und informativ ist.

Es gibt sicherlich zahlreiche Dinge, um mehr Aufmerksamkeit zu erreichen. Hieran kann in den frühen Jahren deines Startups stetig gefeilt werden.

Ein Logo, dass die Firma gut repräsentiert, Inhalte auf Social Media und der Website, die gut geschrieben worden sind und den Kunden die Marke näher bringen sind nur zwei weitere Beispiele.

Insgesamt geht es aber darum, die richtige Zielgruppe zu erreichen, die potentiellen Kunden, und sie anzusprechen.

Laut Paul Buchheit, der bei der Entwicklung von Gmail eine bedeutende Rolle spielte, ist es “besser wenige Leute glücklich zu machen, als viele Leute halbglücklich“ zu machen.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

JETZT NICHTS MEHR VERPASSEN!

Die spannendsten Geschäftsideen und noch mehr Wissen gibt es auch direkt per E-Mail.
Trage Dich hier ein und Du bekommst den kostenlosen Newsletter ab sofort monatlich zum mitlesen.

Schreibe einen Kommentar

Cookie Consent mit Real Cookie Banner