Ergotopia – gesund & produktiv mit ergonomischer Büroausrüstung

Ergotopia steht für ergonomische Produkte und hilft Privatpersonen als auch Unternehmen dabei, gesünder und produktiver durch den Tag zu gehen. Dabei ist der junge Online-Shop keiner, wie jeder andere. MeinStartup hat Mitgründer Alexander Weitnauer gefragt, was das Besondere an dem Geschäftsmodell ist.

Alexander, kurz und knapp: Pitche Eure Geschäftsidee?

Ergotopia hat es sich zum Ziel gesetzt, die ideale Arbeits- und Lebensumgebung für Menschen zu verwirklichen. Wir helfen unseren Kunden und Lesern mit ergonomischer Büroausrüstung und wertvollen Informationen dabei, sowohl Verspannungen und Schmerzen loszuwerden als auch produktiver voranzukommen.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Mindestens 80 % der Menschen litten in Deutschland bereits einmal unter Rückenschmerzen.

Mein Ergotopia Mitgründer Richard gehörte spätestens seit seinem schicksalhaften Snowboard-Trip mit dazu: Statt tagelang eine Piste nach der anderen runter zu brausen, musste er bereits nach nur einem Tag die Segel streichen. Rückenschmerzen! Und das mit Mitte 20.

Auch ich kannte trotz viel Sport nur zu gut die unangenehmen Nacken- und Rückenverspannungen, mit denen insbesondere Menschen zu kämpfen haben, die viel am PC arbeiten.

Schließlich taten wir uns mit Lara, der Gesundheitsexpertin in unserem Team, zusammen. Seit diesem Tag hilft Ergotopia Privatpersonen und Unternehmen dabei, gesünder und produktiver durch den Tag zu kommen.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Im Vergleich zu alteingesessenen Büromöbel Firmen verfolgen wir einen speziellen Ansatz: Unsere sorgfältig von Physiotherapeuten und weiteren Gesundheitsexperten ausgewählten Produkte sind nur ein Teil unseres Angebots.

Insbesondere die vielen digitalen Informationen und Lösungen im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement unterscheiden uns maßgeblich von anderen Unternehmen der Branche. Bei uns gibt es nicht nur Möbel und nicht nur Programme zur Gesundheitsförderung, sondern das volle und sich gegenseitig ideal ergänzende Programm aus einer Hand!

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Unsere Hauptzielgruppe sind Menschen im Berufsleben zwischen 20 und 70 Jahren, die viel sitzen. Zahlreiche Unternehmen nutzen bereits sehr erfolgreich unsere elektrisch höhenverstellbaren Schreibtische und unsere digitalen BGM Lösungen, wie das äußerst begehrte Ergotopia Gesundheitsportal.

Allerdings begeistern wir mit unseren ergonomischen Büromöbeln und diversem Zubehör auch Einzelanwender, seien es Selbstständige im Homeoffice, Gamer oder einfach Menschen, die gerne schmerzfrei und produktiv arbeiten möchten.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Ergotopia ist komplett eigenfinanziert. Alles begann mit der Vision, Deutschland von Rückenschmerzen zu befreien, 2000 € Investment aus eigener Tasche und jeder Menge Motivation. Innerhalb kürzester Zeit eroberten wir Top 10 Positionen bei Google, weil wir zu diversen Gesundheitsthemen die besten Beiträge im deutschen Web liefern.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Einnahmen erzielt Ergotopia über Produktverkäufe. Am stärksten trägt aktuell unser bester und beliebtester elektrisch höhenverstellbarer Tisch (der Desktopia Pro) zum Umsatz bei. Aber auch ergonomisches Zubehör und unser bei Unternehmen beliebtes Ergotopia Gesundheitsportal spielen eine wichtige Rolle.

In welchem Bereich wir mit Absicht keine Einnahmen erzielen: Wir haben schon dutzende Anfragen erhalten, ob wir nicht für bestimmte Produkte und Dienstleistungen auf unserem vielgelesenen Blog werben wollen, mit entsprechender Vergütung versteht sich. Das machen wir grundsätzlich nicht.

Der Ergotopia Blog soll ein unabhängiger Wissensquell bleiben. Wenn wir ein Produkt, ein Buch oder eine Dienstleistung empfehlen, dann aus Überzeugung und nicht aufgrund finanzieller Anreize.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Auf der Ergotopia Webseite stellen wir besonders umfangreiche, wissenschaftlich belegte und trotzdem kostenlose Inhalte für Leser bereit. Tipps, wie Du Rückenschmerzen loswird. Entscheidende Hinweise zur Vermeidung von Nackenschmerzen. Oder die neusten Maßnahmen zur Steigerung Deiner Produktivität.

Diese Artikel ranken bei Google und bringen unserer Seite weit über 200.000 Unique Visitors pro Monat. Außerdem kooperieren wir verstärkt mit Influencern und sind natürlich auch selbst über Social Media Kanäle aktiv. Aufgrund unserer hervorragenden Kundenbetreuung und Produktqualität profitieren wir auch von Weiterempfehlungen.

Welche Vision verfolgt ihr und welche Schlagzeile würdet ihr gerne mal über das Unternehmen lesen?

Uns geht es vor allem darum, Menschen dabei zu helfen, gesünder und produktiver zu arbeiten. In vielen Unternehmen gibt es noch Luft nach oben, in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zeigt sich eine fast schon skandalöse Bilanz im Bereich Ergonomie. Wir wollen und werden diese Herausforderungen lösen.

Wunsch-Schlagzeile: „Rückenschonende Tische ab jetzt Pflicht in allen Unternehmen und Bildungseinrichtungen der EU“

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Trello – Wir nutzen es als Tool, um unser leicht für unsere Zwecke abgewandeltes SCRUM Board zu organisieren. In gemeinsamen „Sprints“ stellen wir uns im Team immer wieder neuen Herausforderungen, um für unsere Kunden Tag für Tag besser zu werden.

Google Drive – Eine hervorragende Lösung, um Dokumente zentral zu organisieren und zu verwalten.

Hipchat – Ein hilfreiches Tool, mit dem wir den unternehmensinternen Chat abwickeln.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Persönlicher Erfolg bedeutet für mich, Herausforderungen anzugehen, sie auf eine Art, die anderen und mir hilft, zu meistern und daran zu wachsen.

Ich finde Immanuel Kants Gedanken großartig, vor dem eigenen Handeln zu überprüfen, ob es auch dann sinnvoll wäre, wenn jeder so handeln würde. Auch Marc Aurels Aussage „So wie du wünschst gelebt zu haben, so kannst du heut schon leben.“ ist genial, weil sie motiviert, stets Dein Bestes zu geben.

Ich glaube daran, dass wir noch zu unseren Lebzeiten gemeinsam eine neue, bessere und noch großartigere Welt erschaffen können. Wenn wir dieses Ideal Jahr für Jahr anstreben, bin ich glücklich.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Es sind im Grunde genommen zwei Fehler, die sich auf den ersten Blick zu widersprechen scheinen.

Fehler 1: Zu lange Warten. Manchmal musst Du einfach loslaufen, statt genau auszurechnen, wie weit der Weg ist. Hab das Vertrauen, dass Dir unterwegs schon eine Lösung einfallen wird!

Fehler 2: Zu schnell vorpreschen. Die schnelle Zeit und „heiße Hustle Hacks“ aus aktueller Literatur von Menschen, deren einziges Business darin besteht, Bücher über Business zu veröffentlichen, verleiten mitunter zu übereilten Aktionen, die mit Vorsicht zu genießen sind.

In manchen Bereichen – insbesondere in der Gesundheitsbranche – muss die Produktqualität einfach stimmen, da darf es keine Kompromisse und halben Sachen geben.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Eine der wichtigsten Fragen für Gründer in der heutigen Zeit lautet meiner Meinung nach:
„Wie kannst Du der Welt etwas geben, was das Leben der Menschen besser macht und die Gesellschaft als Ganzes voranbringt?“

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Zielstrebig. Sportlich. Kreativ.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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