Wer sich ein wenig genauer mit den Gegebenheiten im Zusammenhang mit moderner Gerätevermietung auseinandersetzt, erkennt schnell, dass die Branche unter anderem viel Potenzial für Startups bietet.
Gleichzeitig können mit moderner Gerätevermietung auch viele Herausforderungen verbunden sein. Und weil gerade junge Unternehmen oft in eher kleinen Teams arbeiten und manchmal nur auf überschaubare Ressourcen zurückgreifen können, ist es wichtig, alle Details rund um Themen wie „Verfügbarkeit“ und „Abrechnung“ optimal zu planen.
Häufig werden die Geschwindigkeit, mit der auf Anfragen reagiert wird, die gebotene Flexibilität und Zuverlässigkeit zu entscheidenden Faktoren, wenn es darum geht, sich früh am Markt zu behaupten.
Die folgenden Abschnitte gehen auf einige der größten Herausforderungen der Branche ein.
Herausforderung Nr. 1: Ein transparenter Blick auf die Verfügbarkeit der einzelnen Geräte
„Welches Gerät/ Welche Maschine ist wann verfügbar?“ – Hierbei handelt es sich um eine Frage, die sich viele Unternehmen, die sich auf den Bereich der Vermietung fokussiert haben, regelmäßig stellen.
Gerade zu Beginn versuchen viele Verantwortliche noch, ihren Bestand mit Listen, Kalendern, vielleicht sogar mit Notizzetteln, zu verwalten. Dabei bietet eine moderne Vermietungssoftware etliche Vorteile.
Sie hilft unter anderem dabei:
- Doppelbuchungen zu vermeiden
- Einsatzzeiten richtig zu kalkulieren
- den Bestand aktuell zu halten
- Missverständnissen vorzubeugen.
Transparenz entwickelt sich hierbei zu einem besonders wichtigen Faktor. Die digitalen Lösungen zeigen auf den ersten Blick, welche Geräte frei und belegt sind und welche Maschinen gerade gewartet werden.
Herausforderung Nr. 2: Eine verlässliche Koordination
Oft erweist es sich als zeitaufwendig, Auslieferungen, Abhol- und Einsatzzeiten genau zu planen. Wer jedoch die hohen Erwartungen seiner Kunden erfüllen möchte, sollte dazu in der Lage sein, die jeweils vereinbarten Zeitfenster einzuhalten.
Daher gilt es unter anderem, Termine, Geräte und Fahrer zu koordinieren, Überschneidungen zu vermeiden und jeden Auftrag dem jeweiligen Gerät zuzuordnen. Auch hier überzeugen digitale Lösungen. Sie sorgen dafür, dass das Fehlerrisiko deutlich sinkt.
Herausforderung Nr. 3: Wartung und Sicherheitsaspekte
Damit die vermieteten Geräte einwandfrei funktionieren, müssen sie regelmäßig gewartet und kontrolliert werden. Zudem ist es unerlässlich, alle hiermit verbundenen Schritte lückenlos zu dokumentieren, um die Arbeiten nachweisen zu können.
Startups, die hierbei Kompromisse eingehen, riskieren unter anderem, dass Maschinen wegen einer ausgebliebenen Wartung ausfallen, Schäden entstehen und Verzögerungen im Tagesgeschäft der Kunden auftreten.
Digitale Lösungen sind dazu in der Lage, wichtige Daten rund um Wartungsintervalle und Co. abzuspeichern. So geraten im Idealfall keine wichtigen Checks in Vergessenheit.
Herausforderung Nr. 4: Ein überzeugendes Kundenmanagement
Der Alltag in der Gerätevermietung kann hin und wieder stressig sein. Aber auch verständnisvolle Kunden erwarten schnelle Antworten, wenn sie sich zum Beispiel über Verfügbarkeiten und Preise erkundigen. Wer alle Anfragen manuell bearbeitet, gerät hier schnell an seine Grenzen. Die mögliche Folge: Die potenziellen Kunden entscheiden sich für die Konkurrenz.
Umso wichtiger ist es,…:
- Kundenanfragen möglichst zeitnah zu beantworten
- auf Basis-Angebote zugreifen zu können, die sich dann individuell anpassen lassen
- dafür zu sorgen, dass die Kommunikation immer nachvollziehbar bleibt
- mit modernem Online-Marketing die Vorteile, die das Unternehmen seinen Kunden bietet, zu präsentieren.
Schon gewusst? Wer sein Kundenmanagement verbessert, kann auf unterschiedlichen Ebenen profitieren. Potenzielle Auftraggeber fühlen sich gesehen und ernstgenommen. Gleichzeitig optimiert ein sauberes, transparentes Kundenmanagement oft auch interne Vorgänge.
Herausforderung Nr. 5: Administrative und bürokratische Details
Nachdem ein Gerät vermietet wurde, muss der Auftrag sauber abgerechnet werden. Aber genau das ist oft komplexer als gedacht. Immerhin gilt es unter anderem, wichtige Details rund um:
- Standtage
- eventuelle Staffelpreise
- Abholzeiten
- (je nach Auftrag) Zusatzleistungen
- Betriebsstunden
zu dokumentieren. Umgekehrt können Fehler in Verträgen, unvollständige Daten und manuelle Rechnungsprozesse zu besonderen Herausforderungen werden.
Die Zukunft der Gerätevermietung ist digital
Die Entscheidung, Geräte zu mieten, anstatt zu kaufen, ist kein „neuer Trend“. Schon in den 1980er Jahren bevorzugten es Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, auf diese Weise flexibel zu bleiben. Laut einer Studie des IFH Köln aus dem Jahr 2017 bevorzugen mittlerweile auch viele Privatpersonen das Miet-Modell.
Immerhin sind mit dieser Option viele Vorteile verbunden. Vor allem, wenn es darum geht, in regelmäßigen Abständen neue Maschinen nutzen zu können, ohne sich fest zu binden, handelt es sich hierbei um eine praktische Alternative.
Und wahrscheinlich ist es unter anderem der hohen Nachfrage nach Miet-Optionen geschuldet, dass sich hier mittlerweile auch für die Anbieter einiges verändert hat.
Moderne Software-Lösungen helfen unter anderem Startups dabei, ihre Position am Markt zu behaupten und ihren Kunden das zu bieten, was diese erwarten: Planbarkeit, eine große Auswahl und einen überzeugenden Service.