Schutz vor Wirtschaftsspionage – 5 Tipps für Gründer

Das Know-how der deutschen Wirtschaft ist weltweit begehrt. Im intensiven globalen Wettbewerb um die innovativsten Produkte stehen hierzulande insbesondere technologiegetriebene mittelständische Firmen im Fokus, wenn es um Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geht.

Jedes zweite deutsche Unternehmen ist bereits Opfer von Spionage geworden, wie die bitkom Studie “Wirtschaftsschutz im digitalen Zeitalter” offenlegt. Der jährliche bundesweite Gesamtschaden wird auf mindestens 50 Mrd. Euro geschätzt. Und auch Startups bleiben nicht verschont.

Fakt ist: Unternehmen, egal welcher Größe müssen weiter in die eigene Sicherheit investieren. Um das Risiko zu minimieren, können erste Schritte bereits mit geringem Aufwand durchgeführt werden.

MeinSTARTUP gibt 5 wirkungsvolle Tipps, wie bereits mit einfachen Regeln das unmittelbare Arbeitsumfeld deutlich sicherer gemacht werden kann.

Sicherheitsrichtlinien im Unternehmen definieren

Definiere vom Start weg für dein Unternehmen eine stringente Sicher­heit­s­richtlinie mit Ab­stu­fun­gen, welche den Um­gang mit sen­si­blen Dat­en und deren Zu­griff­s­rechte regelt.

Deine Dat­en wie bspw. Pro­jekt­pla­nun­gen oder Daten­blät­ter bilden oftmals die Basis für dein erfolgreiches Business. Deren Schutz muss genau definiert sein, damit diese nicht willkürlich durch die Cloud wandern oder von einem pri­vat­en USB-Stick von A nach B weitergereicht werden.

Klassifiziere deine Daten hierfür in „öffentlich“, „intern“ oder „vertraulich“ und lege somit fest, welche Informationen wie weitergeleitet werden dürfen und welche nicht. Achte auch darauf, den Personenkreis für den Zugang dieser sensiblen Daten möglichst klein zu halten.

Sicherheit am Arbeitsplatz hat oberste Priorität

Errichte sowohl analoge als auch digitale Schutzwälle für deine unmittelbares Umfeld. Hinterlasse bspw. zum Feierabend deinen Schreibtisch stets aufgeräumt. Wichtige Akten und Datenträger gehören beim Verlassen des Arbeitsplatzes schlichtweg in den Tresor.

Und auch das sollte immer bedacht werden, steht aber meist nicht wirklich im Fokus: Der Computer sollte nach Beendigung des Arbeitstages stets heruntergefahren werden, um unbemerkte Zugriffe in der Zeit der Abwesenheit vollständig auszuschließen.

Höre auf den Rat von IT-Spezialisten und nutze zudem stets aktuelle Sicher­heits­soft­ware.

Bedenke dabei, nur wirklich sichere Passwörter zu nutzen. Diese bestehen zwingend aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen und sollten über eine ausreichende Mindestlänge verfügen.

Sicherer Umgang mit Kunden & Partnern

Jedes Un­terneh­men lebt von seinen Kun­den. Hinzu kommen oftmals eine Vielzahl an Geschäftspart­n­ern, mit denen zusammengearbeitet wird. Und natürlich ist man bestrebt, diese Kontakte stetig auszubauen und auch weitere Unternehmen für sich zu gewinnen.

Hierbei bleibt der Mensch mit seinen Schwächen das größte Risiko. Mitarbeiter sollten daher nur soviel Wissen, wie zur Erfüllung der eigenen Aufgaben wirklich benötigt wird.

Setze bei sen­si­blen Ver­hand­lun­gen deshalb aussch­ließlich auf bekan­nte und loyale Mi­tar­beit­er. Eine von allen Parteien unterschriebene Ver­sch­wie­gen­heitsvere­in­barung sollte zudem in der Projektarbeit zum Standard zählen.

Im regelmäßigen E-Mail Kontakt achte darauf, deine E-Mails stets zu verschlüsseln. Damit Spione hier nicht mitlesen können, sollte eine SSL-Verschlüsselung aufgesetzt werden.

Vorsicht auch bei Werbegeschenken jeglicher Art. Ein Kugelschreiber kann möglicherweise verwanzt, oder auf dem USB-Stick ein Trojaner aufgespielt sein.

Mit diesen Lösungen die eigenen Räumlichkeiten schützen

Wer geht im Unternehmen ein und aus? Spätestens wenn das Geschäft und somit die Räumlichkeiten und Mitarbeiterzahl wachsen, sollte über Mitarbeiter- und Firmenausweise für Besucher nachgedacht werden.

Eine äußerst wirkungsvolle Maßnahme ist auch moderne Videoüberwachung. Hierfür reicht es zumeist schon aus, Zugangskontrollen zu den eigenen Geschäftsräumlichkeiten im Bild festzuhalten.

Natürlich können auch besonders sensible Bereiche wie etwa das eigene Rechenzentrum zusätzlich überwacht werden. Der Standort des IT- oder Serverraum sollte auf den ersten Blick auch nicht durch auffällige Beschriftungen von Jedermann als solcher erkannt werden.

Im Idealfall kann so der Datenklau im Unternehmen schon frühzeitig erkannt oder sogar verhindert werden.

Den richtigen Partner im Schutz vor Wirtschaftsspionage finden

Spätestens wenn ein Verdacht auf Betriebsspionage besteht, muss man als Unternehmer aktiv werden. Besser ist es jedoch, bereits im Vorfeld ein ganzheitliches Sicherheitskonzept mit einem Spezialisten zu erarbeiten.

Diese können neben detaillierten Empfehlungen auch gleich ein ausgefeiltes Schutzkonzept zur Angriffserkennung konzipieren. Denn hier haben vor allem kleine Unternehmen aus Sicht der Fachleute Nachholbedarf.

Ein Spezialist in Sachen Schutz vor Wirtschaftsspionage ist die Detektei Lentz. Die Experten der Detektei Köln agieren nicht nur in NRW, sondern bieten ihre Dienstleistungen auch bundesweit über weitere Niederlassungen an.

Schütze dein Unternehmen also vor unberechtigten Zugriffen, bevor ein echtes Sicherheitsleck eintritt.

Fazit:

Regelmäßige Schulungen für alle Mi­tar­beit­er im Um­gang mit den firmeninternen Sicher­heit­s­richtlinien sollten oberste Priorität genießen. Und sen­si­bil­isiere insbesondere auch neue Mi­tar­beit­er und Geschäfts­part­n­er für die Brisanz dieser The­matik.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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