streamdust.tv – die neue coole Streaming- und Video-Lösung

Das Besondere an der Lösung von streamdust.tv ist, dass alles direkt im Player läuft. Gründer Lukas Best hat hierbei besonders viele interaktive Elemente programmiert und die Kombination dieser Marketing-Funktionen ist aktuell einmalig. Mehr zu seiner technisch überaus anspruchsvollen ALL-IN-ONE Lösung verrät er uns im Interview.

Lukas, kurz und knapp: Pitche Deine Geschäftsidee?

Streamdust ist eine Streaming- und Video-Plattform und hilft Veranstaltern bei der Monetarisierung Ihres digitalen Contents, indem Sie eine innovative Marketing- und Pay-per-View-Solution integriert in einem Player anbietet.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Ich fand technische Entwicklungen im Bereich Broadcasting schon immer interessant und ich wollte eine Plattform bzw. einen Player bauen, der Monetarisierungsmöglichkeiten und interaktive Funktionen verbindet. 

Für mich war es vor allem wichtig, die interaktiven Funktionen und das Pay-System innerhalb des Players zu haben, dadurch können Veranstalter das System einfach per Iframe in ihre eigene Webseite einbetten. Die komplizierte Herausforderung war also, einen Player zu entwickeln, in dem sich unsere Funktionen integrieren lassen. 

Es wird also keine Eventseite benötigt, was wir allerdings auch anbieten. Aber auch hier haben wir die Möglichkeit eingebaut diese innerhalb von 5 Minuten zu erstellen. 

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Mit unserer Plattform verkaufen Veranstalter mehr Tickets für Ihre Veranstaltungen, da wir ein innovatives Pay-per-view Slot-System anbieten, gleichzeitig spart er einen enormen Zeitaufwand, da alle interaktiven Funktionen und das Pay-System im Player integriert sind und er dieses sehr einfach per Iframe in die eigene Webseite integrieren kann. 

Unser USP ist vor allem unser Player mit seinen integrierten Funktionen, die es so bei anderen Anbietern nicht gibt: das Pay-Fenster im Player, der Chat, die interaktive Weltkarte der aktuellen Zuschauerzahl, interaktive PDF´s, die im Player abrufbar sind und vom Zuschauer vor- und zurückgeklickt werden können und ein Spenden-Button. 

Bei Mediencontent kommt hinzu, dass Veranstalter die Mehrwertsteuer von den Ländern, in denen die Zuschauer ihren Wohnsitz haben, benötigen. Hier bieten wir eine exakte Auflistung alle verkauften Tickets weltweit mit den entsprechenden Mehrwertsteuersätzen an. Des Weiteren bieten wir einige hervorragende interaktive Funktionen und Monetarisierungsmöglichkeiten an. 

Unser Chat und Q&A ist im Player direkt integriert. Veranstalter können durch Drag and Drop eigene Teaser und oder Werbetrailer vor jeden Livestream oder Video schalten und dann erscheint erst die Paywall. Teaser und Trailer können auch mit Links versehen werden, sodass die Zuschauer direkt zu den Produkten geleitet werden. Er kann Gutscheine generieren, Umfragen erstellen und voll automatisierte Werbebanner innerhalb von Livestreams und Videos platzieren. 

Ein Highlight ist sicher, dass die Werbebanner mit geografischen Zielen versehen werden können. Der Veranstalter kann also in München andere Werbebanner schalten als in Berlin, Köln, Sydney oder Texas. 

Des Weiteren bieten wir ein weltweit einzigartiges Pay-per-View-Slot-System an. Der Veranstalter kann einen Livestream von zum Beispiel von 16.00 Uhr bis 22.00 Uhr erstellen. Innerhalb des Livestreams kann er zu verschiedenen Zeiten eine Paywall erscheinen und wieder verschwinden lassen. Er kann die Veranstaltung also zu Beginn kostenlos zeigen und dann nach einiger Zeit eine Paywall erscheinen lassen und den Stream dann später wieder kostenlos machen. 

Diese Kombinationen der Funktionen und das Zusammenführen der Funktionen in eine ALL IN ONE Lösung, die so einfach zu bedienen ist wie bei anderen Plattformen, ist unser USP.

Viele Veranstalter betten ihre Livestreams und Videos hinter ewig langen Anmeldeformularen ein und wundern sich dann, dass Sie keine Tickets verkaufen. So funktioniert Broadcasting und Pay-per-View nicht. 

Der Zuschauer muss den Content direkt sehen können, die Überwindung muss sehr gering für die Zuschauer gehalten werden. Unser Pay-per-View-System ist so einfach gestaltet, dass der Bezahlprozess superschnell und einfach für den Zuschauer gehalten ist. 

Dadurch dass die Zuschauer den Player und den Content beinahe schon sehen können, sind Zuschauer viel eher bereit, auch dafür zu zahlen. Wir haben also ein Player-, Streaming-, Video-On-Demand und Ticketing-System gebaut und das alles sehr einfach per Iframe einsetzbar in die eigene Webseite. 

Für wenig Geld hat jeder Veranstalter also ein interaktives Streaming-System, das weltweit in Broadcasting-Qualität funktioniert. Der Veranstalter muss sich nur noch um seinen Content kümmern.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Unsere Zielgruppe sind Veranstalter von Messen, Kongressen, Konzerten und alle Arten von Events. Sie können aus allen Bereichen kommen: Kunst, Kultur, Entertainment und natürlich auch Sport. Ich denke, dass unsere Lösung auch sehr interessant für Online-Verlage sein könnte, da die Printauflagen immer weiter zurückgehen und Medien-Content dann automatische auf den Onlineseiten eine wichtigere Rolle spielt. Livestreams sind deswegen so praktisch, als sie interaktiv gestaltet werden können. 

Grundsätzlich sind wir eine offene Plattform. Jeder kann sich bei uns anmelden und wie bei Youtube Livestreams erstellen und Videos hochladen. 

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Die Anlaufzeit war schon sehr lange. Wir hatten schon 2015 einen ersten Prototyp gebaut, mit dem wir viel testen konnten, und vor allem mit Veranstaltern weitere Funktionen besprechen konnten. Eine Plattform wie die neue Plattform benötigt aber für die Entwicklung eine große Zahl von erstklassigen Programmierern.  Wir waren dann vor der Pandemie schon gestartet und haben über ein Jahr für die Entwicklung gebraucht. Die Investitionssumme liegt im 6-stelligen Bereich. 

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Es gibt verschiedenen Abo-Modelle. Wir erhalten ein Share vom Ticketverkauf, wenn es ein Pay-per-View Event ist, oder berechnen die Bandbreite bei kostenlosen Streams. Des Weiteren kommt noch eine kleine Summe pro Stunde für die besonders hohe Audio- und Video-Qualität hinzu. 

Der Vorteil an diesem Share-Modell für den Veranstalter ist, dass er sich keine Sorge um die Bandbreite machen muss. Unsere Kosten sind dann ebenfalls durch das Share-Modell abgedeckt und der Veranstalter kann 100 oder 100 000 Zuschauer haben und der Bandbreitenverbrauch spielt dann keine Rolle für ihn. Es besteht aber auch die Möglichkeit, unseren Service für einzelne Events zu buchen. 

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Tatsächlich funktionieren redaktionelle Beiträge am besten, da unser Produkt erklärungsbedürftig ist. Es ist so, dass viele Firmen, Veranstalter von Messen, Kongressen, Theater und Musikkonzerte erst jetzt mit dem Streaming anfangen. 

Ich habe es also oft mit Leuten zu tun, die wenig über Broadcasting, Interaktion und Streaming wissen und sich nicht im Klaren darüber sind, was für ein enormer technischer Unterschied es zwischen den vorhandenen Plattformen gibt.

Es ist ein bisschen so, als ob die Leute Fiat Panda fahren und sich ein jetzt ein Elektroauto kaufen wollen. Ich stelle ihnen also ein Tesla vor die Tür, aber da sie von Tesla und noch nie etwas gehört haben, können sie das Auto nicht einschätzen und so ist das bei unserer Lösung auch. 

Welche Vision verfolgst Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Unsere nächsten Ziele sind, interaktiven Funktionen weiter auszubauen, es werden Apps für Smartphones und Smart -TV kommen. Die Zukunft wird sein, dass jeder Veranstalter seinen Content als White-Label-Lösung über unsere Streaming-Plattform auf Smart -TV abspielen kann. 

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Wir nutzen vor allem Slack für die internen Kommunikation, dann natürlich Google Analytics zur Kontrolle, unsere Werbemaßnahmen und unser spezielles für die Plattform eigens entwickeltes CMS. Hier haben wir eine Übersicht über alle Kunden, Zuschauer, Livestreams, Videos und Zahlungseingänge und weitere Informationen.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Persönlicher Erfolg muss nicht zwingend heißen, finanziell ausgesorgt zu haben. Ich denke, persönlicher Erfolg bedeutet, dass man Ziele, welche man sich gesteckt hat wie immer diese auch aussehen mögen, erreicht in seinem Leben. Persönlicher Erfolg bedeutet für mich vor allem Freiheiten im Leben zu haben. 

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Als ich 2013 die Idee hatte, habe ich sehr viel Zeit mit Anträgen zur Förderung dieses Unternehmens verloren. Wenn Gründer an ihre Ideen glauben, dann sollten sie versuchen, direkt über die KFW oder NRW Bank Kapital aufzunehmen. 

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Gründen heißt permanent an dem Unternehmen zu arbeiten. Es bedeutet, sich Pausen zu nehmen, wenn diese möglich und nötig sind und nicht ab 17.30 Uhr Feierabend zu machen. Das Geschäft läuft 24/7 und dementsprechend muss auch eine gewisse Bereitschaft da sein, permanent erreichbar  zu sein. 

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Hartnäckig, ausdauernd, aufgeschlossen

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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