Vapen wird immer beliebter – gibt es noch Gelegenheiten für Gründer?

Der Umsatz mit E-Zigaretten in Deutschland hat sich seit 2017 verdoppelt. Rund 2 Prozent aller Erwachsenen greifen regelmäßig zu Verdampfern in ihren unterschiedlichen Ausprägungen. Weitere 2 Prozent der Bevölkerung vapen gelegentlich.

Die Zielgruppe ist jung, männlich und gibt mehr als eine halbe Milliarde Euro im Jahr für ihr Hobby aus. In den Anfangsjahren des Booms konnten sich zahlreiche Start-ups Marktanteile sichern. Heutzutage gestaltet sich die Suche nach profitablen Nischen schwieriger. Trotzdem kann sich der Einstieg in die Branche für Gründer noch lohnen. Die folgenden Bereiche bieten immer noch ein großes Potential. 

Innovative Verdampfer 

Die Nutzer von Verdampfern haben unterschiedliche Bedürfnisse. Einigen kommt es vor allem auf Diskretion an, andere legen auf Alltagstauglichkeit wert. Und wieder andere Nutzer wünschen sich feine Einstellungen, um unterschiedliche Pflanzenmaterialien zu verdampfen. 

Grundsätzlich funktionieren Verdampfer laut zamnesia.com/de nach zwei Prinzipien: Sie erhitzen ihren Inhalt durch Konduktion oder Konvektion. Einige Geräte setzen auch eine Kombination der beiden Technologien ein. Darüber hinaus gibt es aber eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten.

Angefangen beim Design über die Regelbarkeit bis hin zur Art des Akkus und intelligenten Zusatzfunktionen gibt es zahlreiche Stellschrauben, an denen man drehen kann. Wer ein wirklich innovatives Feature vorweisen kann, darf sich auf dem Markt gute Chancen ausrechnen. Denn die Nutzer von Verdampfern sind experimentierfreudig – und viele von ihnen besitzen mehrere Geräte. 

Premium-Liquids 

Liquids für Verdampfer gibt es wie Sand am Meer. Auf dem Markt sind dutzende von Anbietern aktiv, von denen wiederum jeder dutzende von unterschiedlichen Geschmacksrichtungen anbietet. Zusätzlich werden Sets zum Selbermischen verkauft. Was auf den ersten Blick eine große Vielfalt vermuten lässt, täuscht allerdings.

Denn viele der Liquids enthalten dieselben künstlichen Aromastoffe. Zudem ist die Qualität der Produkte für Käufer oft nicht ersichtlich. In den letzten Jahren erschütterten einige Fälle aus den USA, bei denen Vaper möglicherweise durch problematische Zusatzstoffe geschädigt wurden, das Vertrauen in der Szene. 

Das Interesse an Premiumprodukten schoss in der Folge dieser Vorfälle in die Höhe. Die meisten dieser Produkte richten sich an eine kleine Nische innerhalb des Vape-Marktes. Dabei gibt es sicherlich noch weitere Nischen zu entdecken. 

Zubehör 

Die Nutzer von Verdampfern und E-Zigaretten sind eitel. Sie geben teilweise viel Geld aus, um auf dem neuesten Stand der Technologie zu bleiben und ihre Geräte zu individualisieren. Dabei entstehen ständig neue Trends für Zubehör und Modifikationen. Das können etwa spezielle Powerbanks, Etuis oder Akkuträger sein. Auch dieser Markt ist heiß umkämpft.

Ein zeitgemäßes Design kommt aber bei den Nutzern gut an. Um unter zahlreichen Mitbewerbern aufzufallen, dürfte in diesem Segment aber eine geschickte Vermarktung notwendig sein. 

Wer in den Markt mit E-Zigaretten und Verdampfern einsteigen möchte, sollte unbedingt die Entwicklung der Rechtslage im Auge behalten. Denn die Politik zieht die Zügel an. Im März 2021 wurde eine Modernisierung der Tabaksteuer beschlossen, die E-Liquids deutlich teurer macht. 

Seit Januar des Jahres ist Werbung für E-Zigaretten im Internet verboten, ab 2024 soll auch keine Außenwerbung mehr möglich sein. Diese Maßnahmen könnten der Beliebtheit des Vapens einen Dämpfer verpassen. Unternehmensgründer sollten dieser Entwicklung in ihrer Planung Rechnung tragen. 

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