Social Media: Finde den richtigen Kanal für deine Zielgruppe

Online-Marketing wird für Unternehmen immer wichtiger. Wird ein Blick auf die Nutzerzahlen von sozialen Netzwerken gelegt, vereinen sie weltweit mehr als 3,8 Milliarden Menschen.

Plattformen, wie Facebook und Instagram, sind gerade für Startups ein mächtiges Tool, um Produkte oder Dienstleistungen gezielt innerhalb der eigenen Zielgruppe zu platzieren und die ersten Verkäufe zu generieren.

Jedoch unterscheiden sich die einzelnen Kanäle hinsichtlich der Hobbys und der Altersgruppe der Nutzer. Für B2B-Unternehmen kommen daher andere Plattformen infrage als für B2C-orientierte.

LinkedIn

In diesem sozialen Netzwerk treffen sich über 10 Millionen aktive Unternehmensentscheider. Aus dem Grund eignet sich dieser Kanal besonders für B2B-Marketingaktionen.

Wird beispielsweise ein Produkt für ein optimiertes Flottenmanagement in Unternehmen auf diesem Kanal beworben, ist es wahrscheinlich, dass ein Abteilungsleiter darauf aufmerksam wird und sich damit gezielt auseinandersetzt.

Mit einer Altersgruppe zwischen 35 und 45 Jahren wird zudem auch die richtige Zielgruppe für das Beispielprodukt angesprochen. Auffällig ist jedoch, dass sich hier weniger Frauen vereinen.

Zudem scheint ein Augenmerk der Plattform die Personalbeschaffung zu sein. Dies ist jedoch nicht weiter verwunderlich, denn das Bildungsniveau ist in diesem sozialen Netzwerk gehoben. Gerade internationale Konzerne, Wissenschaftler und IT-Unternehmen finden sich hier wieder.

XING

Auch diese Plattform zielt auf den B2B-Marketing-Bereich ab. Ähnlich wie LinkedIn vereinen sich hier Unternehmensentscheider zwischen 35 und 65 Jahren.

Allerdings ist dieses soziale Netzwerk deutlich größer. Hier treffen sich rund 18 Millionen aktive Nutzer. Ebenso verfügt dieser Kanal über ein hohes Bildungsniveau. Akademiker und Menschen in Führungspositionen sind vorherrschend.

Vor allem die Medien- und Dienstleistungsbranche trifft sich beinahe täglich zum aktiven Austausch über geschäftliches. Aber auch die Industrie ist hier stark vertreten.

Interessant ist, dass die Unternehmen eine besondere geografische Nähe zu Hamburg, Berlin und Schleswig-Holstein besitzen.

Facebook

Facebook ist tot. Diesen Satz hat jeder von uns bestimmt schon einmal gehört. Das stimmt allerdings nicht, denn Totgesagte leben länger. Facebook ist noch immer das wichtigste soziale Netzwerk für Marketingaktivitäten. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn hier vereinen sich über 2,7 Milliarden Personen weltweit!

Aber auch ein Blick auf den deutschen Markt ist spannend. Mit mehr als 32 Millionen deutschen Nutzern ist es auch hierzulande die erfolgreichste Plattform.

Die Zielgruppe ist besonders breit gefächert. Junge Personen lassen sich genauso gut ansprechen wie die ältere Generation. Auffällig ist jedoch, dass Personen zwischen 18 und 30 Jahren, die unverheiratet sind, aber studieren, sich in diesem Netzwerk gerne verabreden.

B2B-Aktionen aber auch B2C-Marketingkampagnen lassen sich hier sehr einfach und mit wenigen finanziellen Mitteln umsetzen.

YouTube

Selbstverständlich eignen sich die unterschiedlichen Plattformen auch nicht in Hinblick auf die Kommunikation für Unternehmen. Manche Startups kennen sich besonders gut in der Bilderstellung aus und andere wiederum in der Videoproduktion.

Für letztere eignet sich YouTube sehr gut als Marketinghilfsmittel. Mit seinen Nutzerzahlen von fast 2 Milliarden Menschen weltweit befindet sich dieser Kanal direkt hinter Facebook.

Manche Unternehmer besitzen ein Produkt, welches stark erklärungsbedürftig ist. Mit den richtigen Videos können sie sich so der Zielgruppe schnell annähern.

Während auf Facebook die Geschlechterverteilung beinahe ausgeglichen ist, verteilen sich die Nutzer auf 62 zu 38 % männliche und weibliche Personen.

YouTube wird nicht nur als zweitgrößte Suchmaschine beschrieben, sondern verfügt auch über Reichweiten zwischen 20 und 50-Jährigen, die deutlich höher liegen als im Kabelfernsehen. Auch mit Testimonials lassen sich auf dieser Plattform für den B2C-Bereich erfolgreiche Marketingkampagnen umsetzen.

Snapchat

Diese soziale Plattform ist nicht nur jung, sondern auch sehr dynamisch. Gerade Personen zwischen 12 und 24 Jahren treffen sich auf Snapchat, um täglich Memes und andere lustige Bilder miteinander auszutauschen.

Aber auch kurze Videos lassen sich über diesen Kanal vertreiben. Interessant ist, dass ca. 72 % der deutschen Benutzer maximal 25 Jahre alt sind und nur ca. 15 % älter als 35 Jahren.

Während sich die Nutzer der anderen vorgestellten Plattformen sehr ähneln können, beziehungsweise die Menschen Facebook, Instagram und Xing gleichzeitig nutzen, sind die User auf Snapchat einzigartig. Das bedeutet, sie sind nur auf dieser Plattform zu finden.

Instagram

In Deutschland verwenden etwa 22 Millionen Nutzer diese Plattform. Auch unter Unternehmen ist dieses Netzwerk weitverbreitet.

Allerdings eignet sich es eher für Firmen, die im B2C-Marketing Personen zwischen 17 und 25 Jahren ansprechen möchten. Insgesamt befinden sich mit 62 % der User in dieser Zielgruppe.

Dabei ist Instagram nicht nur für Fotografen besonders interessant. Auch Unternehmen, die physische Produkte anbieten, können hier leicht einen Shop integrieren. Die Voraussetzung dafür ist allerdings eine Facebookseite.

Hier wird ein Shop implementiert, der sich anschließend kinderleicht auf Instagram übertragen lässt. Soll die Zielgruppe eines Online-Shops ausgebaut werden, sind hierfür viele Funktionen auf der Plattform zusammengestellt.

TikTok

Modernes Marketing für eine junge, agile Zielgruppe – dafür steht TikTok. Das chinesische soziale Netzwerk wird für deutsche Unternehmer immer interessanter.

Gerade, weil es noch eine recht junge Plattform ist, haben Start-ups eine günstige Möglichkeit ihre Zielgruppe zu erreichen. Mit unterhaltsamen Videos lassen sich hier gut Personen zwischen 15 und 25 Jahren erreichen.

Der Fokus liegt auf der Generation Z. TikTok vereinigt in Europa knapp 100 Millionen Nutzer. Interessant an diesem Netzwerk ist, dass sich die User mit einer hohen Nutzdauer der App widmen.

Der Suchtfaktor ist hier besonders groß, sodass Unternehmer ihre Zielgruppe hier stark binden können.

Fazit

Die sozialen Plattformen Xing und LinkedIn eignen sich hervorragend für den B2B-Bereich.

Facebook, Instagram und die weiteren Plattformen dagegen für B2C-Unternehmen. Snapchat und TikTok verfügen über eine sehr junge Zielgruppe, während klassische Plattformen, wie Facebook und Instagram für eine ältere Zielgruppe stehen.

Mit der richtigen Auswahl der Plattform kann ein Produkt, eine Dienstleistung gezielt verkauft werden!

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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