Freelancer Portale: Vor- und Nachteile von Projektplattformen

Was taugen Freelancer-Portale?

Auch, wenn Freelancer*innen seit Jahren die Lieblinge der Wirtschaft sind, kommen neue Aufträge meist nicht von allein.

Gerade, wenn Du noch am Anfang Deines Weges als Freelancer*in stehst, musst Du Dich aktiv um neue Kund*innen bemühen. Läuft Dein Business erst einmal, wirst Du viele neue Aufträge durch Empfehlungen und von Bestandskund*innen erhalten.

Bis es so weit ist, bieten Freelancer-Plattformen eine gute Möglichkeit um:

  • an neue Projekte zu kommen
  • Dich als Freelancer*in zu präsentieren

Was ist ein Freelancer-Portal?

Auf einem Freelancer-Portal findest Du Projekte für Freelancer*innen. Die Projekte werden ausgeschrieben von:

  • Unternehmen, die selber Freelancer*innen suchen (Endkundenprojekte)
  • Vermittlungsagenturen, wie GULP, top itservices und Hays
  • Consulting-Unternehmen
  • Freelancer*innen, die die Unterstützung anderer Freelancer*innen zur Projektabwicklung suchen

Zudem kannst Du Dich bei den meisten Portalen imit einem Freelancer-Profil präsentieren.

Über unterschiedlich aufgebaute Suchfunktionen kannst Du selbst nach Projekten suchen oder von Projektanbieter*innen gefunden werden.

Ein Freelancer-Portal wird auch Projektbörse genannt.

Was kosten Freelancer-Portale?

Die Kostenstruktur der einzelnen Portale ist unterschiedlich. Die häufigsten Bezahlmodelle sind:

  • Zahlen einer Vermittlungsgebühr in Abhängigkeit des Auftragsvolumens
  • Fester monatlicher Betrag
  • Kombination aus fixen Kosten plus Vermittlungsgebühr

Bei Projektbörsen, die einen festen monatlichen Betrag von ihren Kund*nnen einnehmen, bekommst Du über die Projektangebote hinaus noch einige Zusatzleistungen.

Auf dem Freelancer Portal projektwerk kannst Du beispielsweise:

  • Auf verschiedene Vertragsvorlagen für Dein tägliches Business zugreifen.
  • Sammelanfragen versenden, damit Du Dich zeiteffizient auf Projekte bewerben kannst.
  • Direkt über die Plattform mit den Projektanbietern per Mail kommunizieren.

Welche Nachteile haben Freelancer-Portale?

Freelancer-Plattformen haben im Wesentlichen zwei Nachteile:

  • Freelancer-Plattformen kosten Geld
  • Du bekommst auch irrelevante Angebote

Projektplattformen kosten Geld. Diese Kosten musst Du in Deine Stundensatz- / Projektkalkulation einfließen lassen.

Bei einer fixen monatlichen Gebühr hast Du diese Ausgaben auch dann, wenn Du kein Projekt an Land ziehst. 

Bei Plattformen mit einer Vermittlungsgebühr musst Du fünf bis fünfzehn Prozent vom Kuchen abgeben. Je nach Projektumfang ist das eine Menge Geld. Im Gegenzug hast Du aber auch keine Ausgaben, wenn Du keinen Auftrag über die Plattform generierst.

Neben professionell arbeitenden Projektanbieter*nnen befinden sich auf Freelancer-Plattformen auch ein paar teilweise unprofessionell arbeitende Headhunter––*innen. Diese scheuen sich nicht davor, alles und jeden zu kontaktieren, der einigermaßen ins Beuteschema passt.

Dadurch bekommst Du immer mal wieder Nachrichten mit Projektangeboten für Jobs, die nicht zu Deinem Profil passen oder gar eine Festanstellung beinhalten.

Welche Vorteile bieten Freelancer-Portale?

Neben den Nachteilen, haben Freelancer-Portale aber auch viele Vorteile. Nicht umsonst nutzen tausende von Freelancer*innen Projektportal zu Kundenakquise. Du:

  • sparst Zeit in der Projektakquise
  • erhöhst Deine Reichweite und somit Deine Sichtbarkeit im Internet

Im Vergleich zu Stellenbörsen wie Stepstone, Indeed oder Monster haben sich Freelancer-Portale auf Jobs und Projekte für Freelancer*innen und Freiberufler*innen spezialisiert.

Dadurch sind auf den Plattformen in der Regel keine Projekte für Fest-Angestellte Mitarbeiter*innen zu finden. 

Das spart Dir viel Zeit in der Projektsuche, da Du ausschließlich Angebote für freie Mitarbeiter*innen siehst.

Stehst Du noch am Anfang Deiner Tätigkeit als Freelancer*in, kannst Du mit relativ wenig Aufwand ein Profil erstellen, mit dem Du Dich den Projektanbieter*innen professionell präsentieren kannst.

So hast Du zum Beispiel mehr Zeit für den Aufbau einer eigenen Webseite oder das Anlegen eines Social Media Profils.

Hast Du bereits eine Webseite, kannst Du diese mit Deinem Profil in Form eines Links verbinden, und umgekehrt kannst Du einen Link von Deiner Webseite in Dein Freelancer-Profil setzen.

Außerdem kannst Du das Profil mit all Deinen Social-Media-Profilen verknüpfen.

Die gegenseitige Verlinkung erhöht Deine Reichweite und Sichtbarkeit im Internet. Dadurch erhöhst Du die Chance, dass Du von einem Projektanbieter mit einem passenden Projekt gefunden wirst.

Fazit

Freelancer-Portale können Dir dabei helfen, an neue Projekte zu gelangen. Die Projektplattformen sorgen dafür, dass Du besser sichtbar bist.

Außerdem kannst Du zeit- und somit kosteneffizient neue Kunden akquirieren.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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1 Gedanke zu „Freelancer Portale: Vor- und Nachteile von Projektplattformen“

  1. In der Tat ist es bequem und relativ einfach, im Internet Kunden zu gewinnen ohne dass ein riesiges Werbebudget nötig ist. Einige von uns machen dies bereits erfolgreich, andere weniger. Die Frage ist nur: Was ist der beste Weg, im Internet neue Kunden zu gewinnen? Gibt es diesen überhaupt? Du beschreibst die einfachste und effektivste Art, online zum Kunden zu gelangen: gefunden zu werden. Das klingt simpel, ist es aber nicht. Eine andere Möglichkeit, ist nach Projekten und Aufträgen Ausschau zu halten. Es ist kein Geheimnis, dass Kundengewinnung im Internet funktioniert. Egal ob dank einer Projektbörse, durch einen Blog, einen Podcast oder durch intelligentes Newslettermarketing. Die neuen Möglichkeiten sind schier unendlich.

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