Störungen in der Lagerlogistik vermeiden – Das ist beim Aufbau einer Logistikkette zu berücksichtigen

Die Lagerlogistik ist in Unternehmen in der Regel zeitlich sehr eng getaktet. Damit die Logistikkette sowohl im Lager als auch Warenein- und -ausgang reibungslos funktioniert, sind gerade im innerbetrieblichen Verkehr potentielle Störungen zu vermeiden. 

Um das reibungslose Ineinandergreifen aller Abläufe in einem Unternehmen zu gewährleisten und die Wertschöpfungskette nicht zu unterbrechen, sind die betriebsinternen Logistikprozesse genauestens aufeinander abzustimmen und zu organisieren. Die Lagerlogistik und insbesondere der Warenein- und -ausgang spielen in diesem Zusammenhang eine wesentliche Rolle. Kommt es in diesem Bereich zu Störungen, wirken sich diese auf den gesamten Betriebsablauf aus. Die Lagerlogistik umfasst dabei nicht nur die Aufbewahrung, Kommissionierung und Verwaltung von Waren und Gütern, sondern ebenfalls den Transport im Warenein- und -ausgang. 

Für die Beförderung kommen auf dem Betriebshof und in der Lagerhalle unterschiedliche Fahrzeuge zum Einsatz. So werden beispielsweise nicht alle auf dem Hof ankommenden LKWs sofort zu den jeweiligen Toren geleitet. Im Rahmen der Wareneingangskontrolle kann es erforderlich sein, Wechselbehälter und Container zunächst mit einem Rangierfahrzeug auf Bereitstellflächen abzustellen. Die nach erfolgter Eingangskontrolle ausgeladenen Waren wiederum werden in der Lagehalle mit Gabelstaplern, sogenannten Flurförderzeugen, zum Lagerplatz befördert bzw. beim Warenausgang von dort zur Laderampe in bereitstehende LKWs. 

Defekte Fahrzeuge und Ersatzteillogistik einkalkulieren

Der Transport der ankommenden und zur Auslieferung vorgesehenen Waren ist in der Regel zeitlich präzise und eng getaktet, um Leerlauf zu vermeiden. Kommt es zu einem Defekt am Flurförderzeug oder Rangierfahrzeug auf dem Hof wirkt sich das auf die gesamte Logistikkette im Lager aus. Mit dem Ausfall der Fahrzeuge gehen wertvolle Kapazitäten und nicht zuletzt Zeit und Geld verloren. Umso wichtiger ist es, dass die Transporter wieder schnell einsatzfähig sind. Hierzu zählt eine auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Ersatzteillogistik, die es beim Aufbau von unternehmensinternen Logistikprozessen, insbesondere im Lager und Warenein- bzw. -ausgang, einzukalkulieren gilt. So sollte beispielsweise für ein defektes Rangierfahrzeug, dessen Ersatzteile Sie hier bestellen können, wenn möglich ein Ersatzfahrzeug bereitstehen, das kurzfristig zum Einsatz kommt. 

Fahrzeugunfälle stören Betriebsablauf – So lassen sie sich vermeiden

Neben defekten Fahrzeugen sind es auch Unfälle im innerbetrieblichen Verkehr, die sich störend auf den Betriebsablauf auswirken können. Allein 2019 gab es laut einer Statistik der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) rund 14.800 meldepflichtige Unfälle mit Gabelstaplern, von denen zehn tödlich waren.

Mit einer detaillierten Planung des innerbetrieblichen Verkehrs können derartige gefährliche Unfälle vermieden werden. Dabei ist insbesondere die Benutzung von Flurförderzeugen bereits streng geregelt, um Kollisionen, ein Umkippen oder Wegrollen bei Be- und Entladen zu vermeiden.

Um zusätzlich Sicherheit auf dem Betriebsgelände zu gewährleisten, sind innerbetriebliche Verkehrs- und Verhaltensregeln auf Basis der Straßenverkehrsordnung (StVO) ebenso unerlässlich wie Maßnahmen, die auf den Fluren der Lagerhalle vor Kollisionen warnen. 

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