Zuper – der smarte Finanzassistent für alle deine Bankkonten

Mit der Finanz-App zuper hast du deine Finanzen und alle deine Konten immer und überall im Blick. Es lassen sich alle Finanzbewegungen überwachen und Du lernst dein Ausgabeverhalten besser zu verstehen und durch intelligente Benachrichtigungen einfach zu kontrollieren. MeinSTARTUP sprach mit CEO Alexey Rubtsov über die Idee für diesen persönlichen digitalen Finanzassistent.

Alexey kurz und knapp: Pitche die Geschäftsidee?

Zuper ermöglicht dir mehr finanzielle Gesundheit. Mit Zuper kannst du ganz leicht alle deine Konten verbinden. So hast du jederzeit den Überblick und kannst außerdem deinen individuellen Score für deine Finanzkraft ermitteln.

Wir coachen dich dann, wie du deine finanzielle Situation optimierst, Geld sparst und deine Finanzen unter Kontrolle bringst.

Was genau war der Auslöser für den Start in ein eigenes Business?

Die meisten Menschen denken nicht genug darüber nach, wie es sie finanziell dastehen und Vermögen aufbauen können. Andere dagegen verbringen Stunden damit, Haushaltsbücher zu führen und ihre Daten in ein Excel-Sheet zu „hacken“. Aber in den letzten zehn Jahren haben open banking, künstliche Intelligenz und effizientere Plattformen immer mehr Einfluss gewonnen.

Das wird jetzt durch die neuen EU-Zahlungsverkehrsrichtlinie PSD2, die am 13. Januar 2018 in Kraft getreten ist, noch beschleunigt: Die Kundendaten müssen nämlich jetzt den Kunden auch von ihrer Bank zur Nutzung freigegeben werden. Dadurch entstehen jetzt ganz neue Möglichkeiten, die eigenen Daten zu analysieren.

Es ist wirklich eine spannende Zeit, um ein Produkt auf den Markt zu bringen, welches das Leben der Menschen finanziell verbessert.

Was macht das Geschäftsmodell einzigartig – was ist der USP?

Wir nutzen einen personalisierten und auf künstlicher Intelligenz basierenden Werkzeugkasten.

Damit ermöglichen wir den Nutzern, ihre finanzielle Gesundheit zu checken und coachen sie, ihre Finanzkraft weiter zu entwickeln und Vermögen aufzubauen. Gleichzeitig nutzen wir deterministische Datenmodelle, um unseren Nutzern mithilfe eines transparenten Kredit-Scorings auch schnelle und faire Kreditentscheidungen zu ermöglichen.

Wo siehst Du die Zielgruppe bzw. wer sind die Wunschkunden?

Zu Beginn hatten wir die jüngeren Millennials im Fokus. Aber wir haben gesehen, dass auch Ältere und technologisch-interessierte Nutzer sogar noch eher ein Interesse haben, ihre Finanzen im Überblick zu halten.

Wir wissen, dass Zuper-Nutzer ein Smartphone haben und es lieben. Das haben sie immer dabei. Sie haben sicher auch einen Desktop-Rechner, aber sie schätzen die Convenience und ständige Verfügbarkeit nützlicher Apps wie der unseren.

Wie viel Geld wurde bis zum Start investiert und wie lange war die Vorlaufzeit?

Wir wurden im März 2016 gegründet und haben rund 500.000 Euro in den Soft Launch gesteckt. Seit Januar 2017 sind wir nun auf dem Markt und sind im November auch in Österreich gestartet. Wir werden den Break-Even in zwei Jahren erreichen.

Wie sieht es mit der Einnahmeseite aus – auf welchem Weg werden Geldrückflüsse erzielt?

Zuper verdient sein Geld damit, die üblichen Geldquellen von Banken zu verbessern.

Dabei nutzen wir unsere Vorteile vor allem bei vorab zugesicherten Kreditrahmen und smarten Sparkonten. Wir sehen außerdem Chancen, wechselwilligen Kunden zu helfen und ihnen exklusive Angebote zu machen.

Welche Werbe- bzw. PR-Aktion hat bis dato für den größten Bekanntheitsschub gesorgt?

Alle Verbraucher-Innovationen haben immer die Herausforderung, sich bekannter zu machen.

Unser zuper-Blog hat uns bislang geholfen, wo wir Tipps und Ideen thematisieren, wie man die persönlichen Finanzen besser regelt.

Wir bauen auch auf Videos, um mehr zu emotionalisieren. Außerdem macht unsere COO Leitha Matz auch ein MeetUp in Berlin, mit dem Namen „Mind the Gap“, bei dem es um gleichen Lohn für gleiche Arbeit geht.

Wir glauben, dass die Zuper App insbesondere Menschen hilft, deren Leben sich gerade verändert. Deswegen planen wir, mit Universitäten, Arbeitgebern und Communities Partnerschaften aufzubauen. So bekommen Studenten, Profis und junge Familien Zugang zu unserer App, die auf der Suche nach neuen Wegen sind, ihre Finanzgesundheit zu verbessern.

Welche Vision verfolgst Du und welche Schlagzeile würdest Du gern mal über das Unternehmen lesen?

Wir stellen ständig alles neu auf die Probe – sei es die Produkttechnologie oder die Art, wie wir das Business voran bringen. Ich glaube, das zeigt sich in der Art und Weise, wie wir Zuper als Unternehmen führen. Wir haben ein schlankes und effizientes Team, das über sechs verschiedene Länder hinweg zusammenarbeitet.

Wenn wir mit größeren Finanzinstituten sprechen, stellen wir immer wieder fest, dass sie zwar viel über Innovation reden, aber sie das intern auf eine harte Probe stellt.

Auf welche 3 Tools/Apps kannst Du bei der täglichen Arbeit keinesfalls verzichten und warum?

Slack, Google Drive und JIRA sind unsere Pipelines. Diese Tools ermöglichen es uns, verbunden zu sein und zu kommunizieren. Insbesondere wenn man remote arbeitet, können wir so zusammen arbeiten.

Was bedeutet für Dich persönlich Erfolg – worauf kommt es wirklich an?

Persönlicher Erfolg bedeutet nachhaltige Produkte und Prozesse zu schaffen. Das sind die Werkzeuge, die Leben verändern, menschliche Fähigkeiten verbessern und Stürmen standhalten.

Welchen Fehler würdest Du aus der eigenen Erfahrung heraus jungen Gründern ersparen?

Man muss erkennen, was absolut fundamental wichtig für das eigene Geschäft ist. Dann muss man sich darauf fokussieren. Alles andere kann man auslagern, aber nicht das Herz der Firma.

Welche Frage sollte sich eine Gründerin bzw. ein Gründer mindestens einmal gestellt haben?

Wenn man nicht alles infrage stellt, macht man meiner Meinung nach seine Hausaufgaben nicht. Für startups ist es wichtig, dass sie richtig priorisieren und bei jedem Meeting jedem neuen Feature nach dem Warum fragen: Warum ist das wichtig? Warum brauchen die Leute das? Warum ist das besser?

Mit welchen drei Worten würdest Du dich selbst beschreiben?

Positiv, geduldig und ausdauernd.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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