Interview mit dem Shopify Spezialisten Mohamed Ali Oukassi

Mohamed Ali Oukassi ist seit dem Jahr 2013 mit seiner E-Commerce Agentur eBakery aktiv und verfügt über ein Team aus versierten Programmierern, Designern, ERP-Beratern sowie auch Marketingexperten.

Seit der Gründung seiner eigenen Agentur betreute er hunderte Shopkunden und hat somit bis zum heutigen Tage ein gutes Stück des E-Commerce Booms miterlebt.

Zeiten wie diese stellen allerdings auch Oukassi vor besondere Herausforderungen, welchen er jedoch gerne und voller Zuversicht begegnet – zudem sieht er in der aktuellen Krise auch große Chancen für seine Branche.

Seine Firma eBakery ist bekannt für ihr schnelles, pragmatisches und unbürokratisches Vorgehen und hat auch schon so manch einem E-Commerce Startup auf die Sprünge geholfen. Insbesondere als Shopify Agentur hat sich eBakery einen Namen gemacht, ist darüber hinaus jedoch auch als Spezialdienstleister für viele andere Shopsysteme wie JTL, Shopware, Gambio, etc. bekannt, sowie auch für diverse Dienstleistungen rund um den Onlineshop herum, wie beispielsweise das Entwickeln passender Profi-Templates oder auch nachhaltigem Onlinemarketing.

Wir haben mit Ali Oukassi ein Interview geführt und ihn insbesondere zu seiner Einschätzung der aktuellen Lage befragt…

MeinStartup: Guten Tag Herr Oukassi, wir freuen uns, dass wir die Möglichkeit haben, Sie zu interviewen und möchten gleich zu Beginn des Gesprächs den Fokus auf die aktuelle Lage rund um die Corona-Krise legen. Wie sehen Sie hier die Entwicklungen für den Handel im Allgemeinen, sowie insbesondere für die E-Commerce Branche im Speziellen?

Mohamed Ali Oukassi: Ich danke ebenfalls für die Möglichkeit eines Interviews. Die aktuelle Krise ist insbesondere für jeden Händler eine Katastrophe, der in großer Abhängigkeit von der Offline-Welt steht und kein sicheres (zweites) Standbein im Internet sein Eigen nennen darf.

Hier sehe ich kurzfristig existenzbedrohende Risiken auf die Händler zukommen und auch langfristig, selbst wenn sich die Corona-Situation wieder lockert, das zunehmende Problem der vielfach nicht vorhandenen Wettbewerbsfähigkeit mit dem Internethandel. Aus diesem Grund habe ich auch eine Petition für einen Digitalisierungszuschuss betroffener Händler ins Leben gerufen.

MeinStartup: Was können Offline-Geschäfte denn gerade akut unternehmen?

Mohamed Ali Oukassi: Kurzfristig ist es wichtig, irgendwie wieder zu Umsatz zu kommen. Dies kann zum Beispiel durch eine Anpassung / Umstellung des Geschäftsbetriebs erfolgen. Beispiele wären etwa ein Restaurant, welches nun ausliefert oder sich einen Imbisswagen anschafft, oder auch ein lokales Ladengeschäft das seine Produkte schnell über einen Onlineshop verfügbar macht. In so einem Szenario stehen wir mit unserer Agentur eBakery auch gerne für kurzfristig anberaumte  Projekte zur Verfügung – beispielsweise mit einer schnellen Shopify-Umsetzung.

MeinStartup: Wie genau geht so etwas in Praxis über die Bühne?

Mohamed Ali Oukassi: Es kommt in letzter Zeit nicht selten vor, dass sich verzweifelte Einzelhändler an uns wenden und nach einer schnellen Umsetzung eines digitalen Vertriebswegs fragen, da ihnen die Umsätze vollständig eingebrochen sind.

Hier können wir von unseren eingespielten Routinen profitieren, da wir so etwas nicht zum ersten Mal machen. So stellen wir dem Kunden zielgerichtet genau die Fragen, die entscheidend für die Auswahl des am besten passenden Shopsystems sind und aus denen wir ableiten können, was genau in welcher Reihenfolge durch unsere Experten zu erledigen ist.

Von nun an arbeiten wir mit dem Kunden Hand in Hand, teilweise remote, teilweise auch im Rahmen von Vorort-Terminen. Dabei ist es uns trotz dem Herbeiführen schneller und pragmatischer Lösungen auch sehr wichtig, für ein nachhaltiges Ergebnis zu sorgen, also einen Onlineshop, mit dem der Kunde auch langfristig gut klarkommt.

MeinStartup: Sie haben schon mehrfach die Onlineshoplösung Shopify angesprochen. Wie kommt es, dass Sie dieses Onlineshopsystem immer wieder im Bezug auf Einzelhändler in den Fokus bringen?

Mohamed Ali Oukassi: Shopify ist speziell dann anzuraten, wenn es die Betreiber einfach halten wollen. Durch die SaaS-Architektur besteht der Vorteil, dass Shopify nicht auf eigenen Servern gehostet werden muss, sondern auf fertig-konfigurierten externen Rechnern komplett administriert wird, inklusive Backup-System und regelmäßigen Updates.

So wird der Kunde möglichst wenig mit den technischen Hintergründen behelligt und kann sich weiterhin auf sein Kerngeschäft konzentrieren. Außerdem ist Shopify gut skalierbar, was gerade ein Aspekt für Startups ist, die erst einmal klein anfangen, aber sich noch alle Optionen offen halten wollen.

MeinStartup: Wie sehen Sie die Zukunft im E-Commerce?

Mohamed Ali Oukassi: Grob gesagt, gehe ich davon aus, dass sich die Wachstumstrends weiter fortsetzen werden und der Onlinehandel stetig noch größer wird. Dies war schon vor Corona meine Einschätzung, doch durch die Krise wird sich das Ganze sogar noch verstärken und beschleunigen.

Gleichzeitig muss dies jedoch nicht zwingend das Ende des Offline-Handels sein! Vielmehr gehört die Zukunft den Hybrid-Konzepten, also den Händlern, die Offline und Online sinnvoll verzahnen können, sodass sich beides mehr ergänzt, als dass es miteinander konkurriert.

MeinStartup: Vielen Dank für Ihre Zeit.

Mohamed Ali Oukassi: Sehr gern!

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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