Wie Startups mit neuen Arbeitszeitmodellen umgehen

Vollzeit zu arbeiten bedeutet für viele einen typischen Acht-Stunden-Tag. Obwohl dieses Modell noch immer der Regel entspricht, gibt es mittlerweile auch viele Alternativen.

Wie lange arbeitest du und deine Mitarbeiter? Wir zeigen dir, woher die Regelarbeitszeit kommt und welche neuen Modelle den Markt erobern.

Woher kommt der Acht-Stunden-Tag?

Diese Regelung kommt aus der Zeit der Automatisierung. Der Autohersteller Ford führte bereits 1914 zusammen mit anderen Fabrikanten die allgemein bekannte 40h Woche ein. Seitdem gilt dies als Standard und wird heute als Vollzeit bezeichnet.

Auf dem Vormarsch sind aber viele neue und bereits gelebte Arbeitszeitmodelle, welche wir uns nun genauer anschauen.

Arbeitszeit wird flexibler

Längst gibt es nicht mehr nur das eine Modell, um die Arbeitszeit für Arbeitnehmer zu beschreiben.

Viele Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Einfluss auf die Zeit zu nehmen. Die Digitalisierung, aber auch der Wunsch nach mehr Freizeit, setzt die Unternehmen unter Druck.

Mitarbeiter möchten mitbestimmen, wann und wie Sie arbeiten. Sie wünschen sich mehr Freizeit und einen Ausgleich zwischen Arbeit und Privatleben.

Übrigens – Startups sind nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung.

Gerade junge Unternehmen gehen mit der Zeit und warten mit vielen neuen Arbeitszeitmodellen auf, von denen manch ein Ökonom behauptet, sie würden nicht funktionieren. Die Praxis zeigt ein anderes Bild.

Wie sehen die Modelle aus?

Jedes Unternehmen kann selber bestimmen, welches Arbeitszeitmodell es anbietet. Es kommt oft vor, dass mehrere Modelle gleichzeitig vorhanden sind.

Teilzeit

Nicht sonderlich neu und ziemlich bekannt stellt die Teilzeit dar. Mitarbeiter arbeiten weniger Stunden, erhalten entsprechend weniger Gehalt. Der Vollzeitlohn wird prozentual an die tatsächlich gearbeiteten Stunden angepasst.

Bei Teilzeit hast du auch oft die Möglichkeit zu bestimmen, zu welchen Zeiten du arbeitest. Einen Rahmen dafür kann die Gleitzeit bieten.

Gleitzeit

Bei der Gleitzeit setzt der Arbeitgeber einen Rahmen, in welchem der Arbeitnehmer arbeiten kann. Zum Beispiel: Das Unternehmen ermöglicht das Arbeiten von sieben Uhr morgens bis neun Uhr abends. Der Arbeitnehmer kann selber entscheiden, wann er arbeitet, solange er seine Arbeitszeit in diesem Zeitfenster erfüllt.

Ob diese in Teil- oder in Vollzeit arbeiten, spielt bei der Gleitzeit keine Rolle. Die Nutzung ist für beide Modelle möglich.

Der Arbeitgeber kann diesen Rahmen insoweit einschränken, dass er zusätzlich ein Zeitfenster benennt, in welchem alle erreichbar sein müssen.

Der kurze Arbeitstag

Einige Unternehmen definieren für sich den Begriff der Vollzeit um. Es wurde festgestellt, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit zu einer höheren Effizienz geführt hat. Bei einigen ist der Acht-Stunden-Tag nicht mehr der Standard. Mitarbeiter arbeiten nur zwischen fünf und sieben Stunden, bekommen aber volles Gehalt. Klingt das nicht verlockend?

Bei Startups ist das keine Seltenheit, bei mittelständischen Unternehmen ist dieses Modell noch nicht wirklich angekommen.

Was man aber auch dort bereits oft sieht: Anstatt der 40 h Woche setzen einige auf 37-38 h. Es ist zumindest ein Anfang.

Die Vier-Tage-Woche

Für einige ein Traum, für andere bereits Realität: Nur vier Tage arbeiten, dafür drei Tage frei haben. Wäre das nicht auch etwas für dich?

Einige Startups haben dieses Modell erfolgreich für sich getestet und etabliert.

Flexibler Arbeitsort

Neben der Arbeitszeit bieten Modelle wie Homeoffice und mobiles Arbeiten weitere Möglichkeiten, den Arbeitstag flexibler zu gestalten.

Alles im Blick mit einem Dienstplan

Wenn im Unternehmen verschiedene Arbeitszeitmodelle aufeinandertreffen, kann es schnell unübersichtlich werden. Welche Mitarbeiter sind wann da? Wenn du als Unternehmer auch noch Praktikanten und Werkstudenten beschäftigst, kann das Chaos perfekt werden.

Ein Dienstplan kann dir dabei helfen, die Übersicht zu behalten und die Arbeit zu koordinieren. Die Kunden müssen euch ja auch erreichen können. Es gibt Software, welche dir den Dienstplan automatisch erstellen kann. Damit hast du weniger Aufwand und siehst auf einem Blick, wie die Erreichbarkeit aussieht.

So steht der Flexibilität nichts mehr im Weg.

DANKE, FÜR‘S ZU ENDE LESEN!

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