Strategien zur Kundenbindung für Startups

Startups haben es am Anfang schwer – es fehlt an Stammkunden, es gibt noch keine langjährige Kundenbindung und es mangelt am Standing. Schließlich haben sich Startups noch nicht am Markt etabliert, zumindest nicht, wenn sie gerade erst anfangen. 

Mit der Kundenbindung steht und fällt der Erfolg eines B2C-Unternehmens.

Schließlich kann es langfristig nur erfolgreich sein, wenn sich Kunden finden, die die Produkte kaufen beziehungsweise die Services in Anspruch nehmen. Die richtigen Strategien zur Kundenbindung zu finden, ist daher essenziell. 

Eine Maßnahme, die entscheidender Bestandteil jeder Kundenbindungsstrategie ist, ist Kommunikation. Sie ist eine wichtige Grundlage, um aus Erstkunden Stammkunden zu machen. 

Mit diesen 7 Strategien gelingt die Kundenbindung

Als Startup ist es im Anschluss an die Kundengewinnung wichtig, diese auch gezielt zu halten. Am besten funktioniert das mit einer konkreten Strategie, die verschiedene Bausteine beinhalten kann:

  1. Guter Kundenservice

Ein angenehmes Einkaufserlebnis und ein guter Kundenservice sind das A und O, wenn Menschen das erste Mal bei einem Startup kaufen. Dazu zählt eine übersichtliche Website, die auch deutlich aufzeigt, wie Produkte reklamiert werden können. Freundliche und kompetente Ansprechpartner, die bei Fragen zur Seite stehen, sind ebenfalls wichtig.

Nur wenn Menschen das Gefühl haben, bei einem Problem mit ihrem Kauf auch wirklich eine Hilfestellung zu bekommen, entscheiden sie sich erneut, bei diesem Unternehmen nochmal zu kaufen. Wer abgewiesen und mit seinem Problem allein gelassen wird, wird kein Stammkunde und ist für das Startup verloren. 

  1. Flexibilität

Sich als Startup flexibel zu zeigen und auf Kundenwünsche zu reagieren, ist entscheidend. So sollten Onlineshops einen für mindestens 30 Tage kostenlosen Rückversand anbieten, damit Kunden Produkte oder Services zunächst kennenlernen beziehungsweise ausprobieren können.

Kostenlose Testphasen sind ein weiteres Zeichen für Flexibilität und werden insbesondere bei Services gerne angeboten. Etwas unverbindlich auszuprobieren kann Kunden langfristig an ein Unternehmen binden, wenn sie während dieser Testphase überzeugt werden.

Auch bei virtuellen Angelegenheiten ist das möglich, wie sich am Beispiel der Unterhaltungsbranche erkennen lässt. Beispielsweise bieten Streaming-Seiten häufig einen kostenlosen Probemonat an, um das eigene Repertoire anzupreisen. Auch digitale Spielbanken arbeiten häufig nach diesem Prinzip.

So finden sich Online Casinos ohne Anmeldung, die es den Nutzern ermöglichen, das eigene Angebot zu testen und sich davon zu überzeugen, ohne sich direkt registrieren zu müssen. Eine Nutzung ohne Anmeldung oder eine kostenfreie Testphase schaffen Vertrauen und können dazu führen, dass aus Erstkunden Stammkunden werden. 

  1. Treue-Programm

Mit einem Treue-Programm können Kunden an ein Startup gebunden werden. Von Rabatten oder Sonderaktionen zu profitieren, kann Erstkäufer zum wiederholten Einkauf bewegen, zumindest wenn auch das Produkt oder der Service überzeugen.

Im lokalen Handel sind Stempelkarten ein beliebtes Mittel zur Kundenbindung, im Online-Handel sind es regelmäßige Rabattaktionen nur für Stammkunden, die attraktiv wirken. Auch exklusive Events oder die Möglichkeit, neue Produkte vor anderen Kunden zu kaufen, sind Varianten, wie Personen an eine Marke gebunden werden können. 

  1. Social-Media-Kanäle

Social-Media-Kanäle sind für Startups wertvoll, auch wenn sie vornehmlich kein direktes Verkaufsinstrument sind. Über Instagram oder Facebook lässt sich eine Markenwelt aufbauen, indem mit visuellen Eindrücken gearbeitet wird.

Behind-the-Scenes-Aufnahmen, Instagram-Storys, die Einblicke in die Arbeit des Startups geben oder schöne Produktfotos sind wertvolle Mittel, wie Kunden gewonnen werden können. Um sie zu binden, kann Social Media ebenfalls für Treue-Aktionen genutzt werden, indem beispielsweise via Instagram Rabatte verkündet werden, die nur die Instagram-Follower des Accounts erhalten.

Wer dann noch auf Influencer setzt und diese als Testimonial für die eigene Marke einstehen lässt, erreicht viele potenzielle Neukunden, die durch einen ansprechenden Social Media-Auftritt und die anderen Instrumente zur Kundenbindung zu Stammkunden werden können.

  1. Personalisierung

Für Online-Shop-Betreiber ist Personalisierung das Schlüsselwort zu mehr Kundenbindung. Indem der Kunde während des Kaufprozesses personalisierte Empfehlungen oder Angebote angezeigt bekommt, kann der Einkaufswert gesteigert und das Einkaufserlebnis verbessert werden.

Wird das Surfverhalten der Kunden berücksichtigt, fühlen sie sich gesehen und verstanden – und kaufen mit größerer Wahrscheinlichkeit erneut ein.

  1. E-Mail-Marketing und Newsletter

Kunden zu Newsletter-Abonnenten zu machen, ist ein guter Schritt zu mehr Kundenbindung. Wer die E-Mail-Adresse von Kunden hat und ihre Erlaubnis, regelmäßig Produkt- und Service-Informationen in ihr Postfach zu senden, der hat einen wichtigen Punkt zur Kundenbindung bereits erreicht.

Wichtig ist, an dieser Stelle auch eine Möglichkeit zur Rückmeldung anzubieten, damit die Kommunikation zwischen Startup und Kunde keine Einbahnstraße bleibt. So kann in einem Newsletter auch immer wieder auf die anderen Kanäle verwiesen werden, auf denen ein Unternehmen zu finden ist, wie zum Beispiel Facebook oder die eigene Website. Dort haben Kunden die Möglichkeit, sich bei Rückfragen an das Unternehmen zu wenden. 

  1. Feedback

Startups können häufig viel von ihren Kunden lernen und haben zum Teil die Möglichkeit, ihre Waren oder Dienstleistungen schnell an die Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen. Regelmäßige Umfragen, die zum Beispiel per E-Mail verschickt werden, können Wege sein, das eigene Angebot noch zu verbessern.

Für Kunden ist es eine enorme Bestätigung, wenn sie merken, dass ihr Feedback umgesetzt wird. Sie fühlen sich mit dem Unternehmen dadurch stärker verbunden und kaufen mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder dort ein. 

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